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Gruppe CDU/Grüne schlägt Verbesserungen für den ÖPNV vor

Samstag, 24. März 2012 von Uwe He-Wi

Die Gruppe CDU/Grüne im Edewechter Gemeinderat will mit Verbesserungsvorschlägen den Öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen. Nach Willen der Mehrheitsfraktionen soll ein entsprechender Antrag dem Edewechter Gemeinderat und anschließend dem zuständigen Ausschuss des Ammerländer Kreistages vorgelegt werden. Es geht u.a. um die besonders positiv nachgefragten Linien 380 und 910. Aufgrund der geänderten Ladenöffnungszeiten und Angebote in Oldenburg, sollten die Fahrtzeiten bis nach 22 Uhr erweitert werden. Derzeit fahren die letzten Busse der Linie 380 (Oldenburg-Edewecht) um 20:22 Uhr und der Linie 910 (Oldenburg-Süddorf) um 20:30 Uhr in Oldenburg.

Ein weiterer Vorschlag soll die Situation in den Wintermonaten, besonders im Dezember, entschärfen. Ende letzten Jahres waren die Busse der Linie 380 (Edewecht-Friedrichsfehn-Oldenburg) gerade zu den Berufspendlerzeiten völlig überfüllt. Teilweise konnten Fährgäste nicht mehr einsteigen und wurden auf spätere Busse verwiesen. “Dies fördert nicht die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs. Es sollten, gerade zu den Stoßzeiten, größere Busse (Gelenkbusse) eingesetzt werden”, so Ratsherr Jörg Brunßen.

Auch die neue Region S-Bahn ab Bad Zwischenahn muss nach Ansicht der Gruppe für Fahrgäste aus Edewecht attraktiver werden. Die Verknüpfung von Bus und Regio S-Bahn ist für CDU/Grüne unbefriedigend. Derzeit fährt die Regio S-Bahn schon kurz vor Ankunft der Linie 375 (Edewecht-Bad Zwischenahn) ab. Fährgäste müssen demnach etwa eine Stunde auf die nächste Verbindung nach Oldenburg warten.

Ein weiteres Thema ist die Ammerländer Nachteule. “Der Nachtbus ist ein Erfolgsmodell und wird besonders gut angenommen. Für Jugendliche unter 18 Jahren besteht jedoch keine Rückfahrmöglichkeit zwischen 22 Uhr und 00.45 Uhr ab Oldenburg in Richtung Edewecht. Eine Ergänzung der Fahrzeiten wäre wünschenswert”, so Grünen-Fraktionsvorsitzender Uwe Heiderich-Willmer und CDU-Ratsherr Jörg Brunßen.

Den Antrag lesen Sie hier

Schullandschaft in Edewecht entwickelt sich weiter

Samstag, 24. März 2012 von Uwe He-Wi

Im Vergangenen Jahr beschloss der Rat die Genehmigung einer Oberschule mit Grundschule in Friedrichsfehn zu beantragen. ( lesen Sie hiezu auch: Schulausschuss beschließt Oberschule in Friedrichsfehn) Es war angedacht diese Schule als Angebotsschule, beschränkt auf eine Zweizügigkeit zu führen. Die Rückmeldung aus dem Kultusministerium ergab jedoch, das die Oberschule zu diesen Bedingungen nicht genehmigungsfähig ist. So musste sich der Rat am 19. März erneut mit dieser Frage beschäftigen. Mit Stimmenmehrheit beschloss der Rat die Oberschule als Regelschule ohne Einschränkungen zu beantragen. Uwe Martens (Grüne) merkte hierzu an, dass  die Grünen Integrative Gesamtschulen grundsätzlich bevorzugen, die OBS Friedrichsfehn aber  ein sinnvoller Zwischenschritt sei, der eine IGS in Edewecht wahrscheinlicher werden ließe. Wolfgang Seeger (CDU) erinnerte, dass der Rat im Dezemer 2011 bereits die Beantragung der OBS für Friedrichsfehn beschlossen habe und es jetzt nur um die Anpassung des Genehmigungsantrags ginge. Die SPD und UWG befürworteten grundsätzlich eine OBS in Friedrichfehn, sie forderten jedoch zunächst ein Gesamtkonzept für Edewecht zu erarbeiten, sie enthielten sich ihrer Stimme.

HRS, OBS oder IGS???

Für die Weiterentwicklung der Haupt- und Realschule in Edewecht formulierte die Gruppe CDU/GRÜNE einen Arbeitsauftrag an die Gemeindeverwaltung. Diese soll Informationen zusammenzutragen mit denen die Vor- und Nachteile einer OBS und IGS gegenübergestellt werden können und die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Einführung einer IGS detailiert erläutert werden können. Diese Informationen sollen an die Politik und die Elternschaft herangetragen werden. Im Anschluss soll die bereits beschlossene Elternbefragung durchgeführt werden. Selbstverständlich wolle man die Schullandschaft weiter entwickeln, betont Wolfgang Seeger, deshalb dieser Arbeitsauftrag an die Verwaltung. Uwe Martens betont, ob die HRS zur OBS oder zur IGS werden solle, müsse man sorgfältig prüfen. Eine sofortige Elternbefragung zu Entwicklung der HRS würde nur Hoffnungen wecken, die möglicherweise unerfüllbar sind. Von entscheidender Bedeutung für die Einrichtung einer IGS seien neben den Schülerzahlen und dem Elternwillen auch die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Hier bestehe noch viel Klärungsbedarf.

Der Arbeitsauftrag an die Verwaltung wurde schließlich einstimmig beschlossen.

Antrag: Verbesserung ÖPNV in der Gemeinde Edewecht

Samstag, 24. März 2012 von Uwe He-Wi

Sehr geehrte Frau Lausch,

mit der Bitte um Weiterleitung an den Wirtschafts- und Haushaltsausschuss und anschl. an den Landkreis Ammerland.

Die Gruppe CDU/GRÜNE im Edewechter Gemeinderat schlägt folgende Punkte zur Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs in der Gemeinde Edewecht vor.

  1. Die Linien 380 und 910 werden besonders positiv angenommen. Aufgrund der geänderten Ladenöffnungszeiten und Angebote in Oldenburg, sollten die Fahrtzeiten bis nach 22 Uhr erweitert werden. Derzeit fahren die letzten Busse der Linie 380 (Oldenburg-Edewecht) um 20:22 Uhr und der Linie 910 (Oldenburg-Süddorf) um 20:30 Uhr in Oldenburg ZOB ab.
  2. In den Wintermonaten waren die Busse der Linie 380 (Edewecht-Friedrichsfehn-Oldenburg) gerade zu den Berufspendlerzeiten völlig überfüllt. Teilweise konnten Fährgäste nicht mehr einsteigen und wurden auf spätere Busse verwiesen. Dies fördert nicht die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs. Es sollten, gerade zu den Stoßzeiten, größere Busse (Gelenkbusse) eingesetzt werden.
  3. Die neue Region S-Bahn ab Bad Zwischenahn muss auch für Fahrgäste aus Edewecht attraktiver werden. Die derzeitige Verknüpfung von Bus und Regio S-Bahn ist unbefriedigend. Derzeit fährt die Regio S-Bahn schon kurz vor Ankunft der Linie 375 (Edewecht-Bad Zwischenahn) ab. Fährgäste müssen demnach etwa eine Stunde auf die nächste Verbindung nach Oldenburg warten. Auch anderen Linienverknüpfungen sollten überarbeitet werden.
  4. Die Ammerländer Nachteule ist ein Erfolgsmodell und wird besonders gut angenommen. Für Jugendliche unter 18 Jahren besteht jedoch keine Rückfahrmöglichkeit zwischen 22 Uhr und 00.45 Uhr ab Oldenburg in Richtung Edewecht. Eine Ergänzung der Fahrzeiten wäre wünschenswert.

Mit besten Wünschen

Wolfgang Seeger                  Uwe Heidrich-Willmer

Susanne Miks als Grüne Wahlkreisbewerberin für die Landtagswahlwahl 2013 gewählt

Dienstag, 13. März 2012 von Redaktion

Am 12.03.2012 traf sich der Kreisverband Ammerland von B´90/Die Grünen in Apen, um den/ die GRÜNE/N WahlkreisbewerberIn für dieLandtagswahl am 20.01.2013 zu wählen. Der Wahlkreis umfasst alle Ammerland-Gemeinden bis auf Rastede, das in Bezug auf die Landtagswahl zusammen mit der Wesermarsch einen Wahlbezirk bildet.

Die BewerberInnen Edgar Autenrieb und Susanne Miks

Die BewerberInnen Edgar Autenrieb und Susanne Miks

Zur Wahl stellten sich am Montagabend Edgar Autenrieb, Gemeinderatsmitglied in Bad Zwischenahn, und Susanne Miks, Kreistagsmitglied und stellvertretende Landrätin. Beide nutzten die Gelegenheit, sich und ihre Themen vorzustellen.

Edgar Autenrieb fand über Gewerkschaftsarbeit und die Mitarbeit in Bürgerinitiativen (AntiAtom-Oldenburg, Bürgerinitiative Bad Zwischenahn) zu den GRÜNEN. So engagiert er sich z.B. mit der BI Bad Zwischenahn dafür, das Gelände des ehemaligen Bundeswehr-Krankenhauses in Rostrup „vor gnadenloser Vermarktung zu schützen“. Bei der Kommunalwahl 2011 wurde er in den Gemeinderat Bad Zwischenahn gewählt. Als sein Thema bezeichnete er in seiner Vorstellung auf der Wahlversammlung u.a. die Postwachstumsökonomie und sagte: „Wir sind keine Träumer, sondern Realisten, die die Unmöglichkeit des unbegrenzten Wachstums in einer endlichen Welt erkannt haben.“ In diesem Zusammenhang nannte er die Notwendigkeit der Förderung von RegioGeld-Initiativen, des dezentralen Ausbaus erneuerbarer Energien und die Verhinderung des weiteren Wachsens der Massentierhaltung als auf Landesebene notwendig zu bearbeitende Punkte.

Susanne Miks wurde mit großer Mehrheit als Grüne Wahlkreisbewerberin gewählt

Susanne Miks ist seit 2001 Mitglied bei den GRÜNEN. Nach fünf Jahren Mitarbeit im Kreisvorstand wurde sie 2006 in den Kreistag gewählt. Nach ihrer Wiederwahl bei der Kommunalwahl 2011 wurde sie zusätzlich stellvertretende Landrätin. Als ihr Thema bezeichnete sie u.a. aufgrund ihrer langjährigen Berufstätigkeit als Erzieherin die Notwendigkeit der besseren Förderung von frühkindlicher Bildung und möchte sich auf Landesebene für zeitgemäße, pädagogische Konzepte einsetzen. Denn – so Susanne Miks: „Besonders in Niedersachsen haben wir auf diesem Gebiet sehr starken Nachholbedarf. In diesem Zusammenhang ist es auch dringend notwendig, dass die Ausbildung der ErzieherInnen endlich auf Hochschulniveau angehoben wird.“ Als weitere Themen nannte sie in ihrer Vorstellung auf der Wahlversammlung die Inklusion während des gesamten Lebenslaufs, die Ablehnung von Planung und Bau der Küstenautobahn A22/ A20 und den Einsatz für Moorschutz und Renaturierung.

Die anwesenden Mitglieder des GRÜNEN Kreisverbandes entschieden sich während der anschließenden Wahl mit großer Mehrheit für Susanne Miks als Wahlkreisbewerberin der Ammerländer GRÜNEN. Susanne Miks nahm die Wahl an und kündigte einen engagierten Wahlkampf an.

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