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Anregungen der Gruppe CDU- Bündnis90/Die Grünen: Weiterentwicklung des ÖPNV in Edewecht

Mittwoch, 13. März 2024 von Uwe He-Wi

CDU EdewechtBündnis 90/Die Grünen Edewecht

Edewecht, Januar 2024

Anregungen der Gruppe CDU- Bündnis90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Knetemann, liebe Petra,

auf der vorletzten Sitzung des Wirtschafts- und Haushaltsausschusses haben wir darum gebeten, in einer der folgenden Sitzung über die Weiterentwicklung des ÖPNV in Edewecht nachzudenken.

2025 wird das Linienbündel Ammerland-Süd für zehn Jahre neu ausgeschrieben. Der Rat sollte deshalb noch in diesem Jahr den Landkreisgremien eigene Vorschläge für den ÖPNV in der Gemeinde Edewecht vorlegen.

Unsere Gruppe möchte folgende Anregungen zur Verbesserung des ÖPNV in der Gemeinde Edewecht einbringen:

  • Bei der Neuausschreibung der Linie 380 sollten möglichst auch die Ortsteile Wittenberge und Westerscheps berücksichtigt werden. Die beiden Ortsteile sind derzeit vom ÖPNV völlig ausgeschlossen. Die Ortschaften werden derzeit auch nicht vom Bürgerbus berücksichtigt.
  • Die Linie 380 (Westerscheps- über Edewecht nach Oldenburg und zurück) gehört zu den nachfragestärksten ÖPNV-Angeboten im VBN-Gebiet. Das Vorhaben (Beschluss des Kreistages) der halbstündigen Vertaktung auf sollte deshalb ab 2026 umgesetzt werden.
  • Die Buslinie 910 (Linie am Küstenkanal) sollte möglichst stündlich fahren und das Angebot am Wochenende, insbesondere Sonntags erweitert werden. Damit sollte eine Überführung in die Bedienungsebene 1 verbunden werden.
  • Eine zeitliche Verknüpfung der Linien (besonders in Richtung Westerstede) ist wünschenswert.
  • Weitere Haltestellen in Edewecht sollten möglichst mit Fördermitteln des ZVBN überdacht, barrierefrei und attraktiver gestaltet werden.
  • Im Zuge einer Weiterentwicklung des Industriegebiets wäre eine Haltestelle „Industriegebiet Edewecht“ sinnvoll. Im Bereich der neuen Haltestelle könnte auch ein Pendlerparkplatz sowie ein großer Unterstand (mit Ladestationen) für (E-) Fahrräder sinnvoll sein, um eine Weiterfahrt zu den Betrieben zu ermöglichen.
    Im Gegenzug, um die Fahrzeiten der Busse nicht zu verlängern, könnte eine der zwei Haltestellen (der Linie 380) im Ortsteil Kleefeld wegfallen.
  • Der Edewechter Bürgerbus ist eine Bereicherung für die Gemeinde und muss weiterhin finanziell unterstützt werden. Das neue Deutschlandticket hat beim Bürgerbus spürbar zu Mindereinnahmen geführt. Die Gemeinde setzt sich dafür ein, dass die fehlenden Einnahmen kompensiert werden.

Wir möchten darauf hinweisen, dass dies nur Anregungen sind. Uns ist bewusst, dass sich aufgrund der angespannten Haushaltslage sowie der stark gestiegenen Kosten im ÖPNV nicht alles realisieren lässt. Auch der zunehmende Fahrer/innenmangel wird einige Vorhaben in Zukunft ausbremsen. Außerdem kann der Rat nur Empfehlungen beschließen. Für die Umsetzung ist der Landkreis Ammerland zuständig.

Beste Grüße

Jörg Brunßen

Uwe Heiderich-Willmer

Neuausschreibung der Linie 380 muss die Ortsteile Wittenberge und Westerscheps anbinden

Mittwoch, 13. März 2024 von Uwe He-Wi

 

Wittenberge und Westerscheps sind derzeit vom Nahverkehr völlig ausgeschlossen: Diesen großen Kritikpunkt äußert die Gruppe CDU-Bündnis 90/Die Grünen im Edewechter Rat. Die Ortschaften würden derzeit auch nicht vom Bürgerbus berücksichtigt. Darüber hinaus muss die Anbindung in die Kreisstadt verbessert werden.

„Bei der Neuausschreibung der Linie 380 sollten möglichst auch die Ortsteile Wittenberge und Westerscheps berücksichtigt werden“, schreibt daher die Gruppe in einem Antrag zur Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für den nächsten Haushalts- und Wirtschaftsausschuss. Die öffentliche Sitzung ist am Montag, 15. April, im Rathaussaal.

„Die Linie 380 (Westerscheps über Edewecht nach Oldenburg und zurück) gehört zu den nachfragestärksten ÖPNV-Angeboten im VBN-Gebiet. Das Vorhaben (Beschluss des Kreistages) der halbstündigen Vertaktung sollte deshalb ab 2026 umgesetzt werden“, lautet eine weitere Anregung im Antrag.

Weiter heißt es dort: „Die Buslinie 910 (Linie am Küstenkanal) sollte möglichst stündlich fahren und somit in die Bedienungsebene 1 überführt werden. Eine zeitliche Verknüpfung der Linien (besonders in Richtung Westerstede) ist wünschenswert.“

„Wir wollen damit rechtzeitig unsere Ideen einbringen und uns dafür einsetzen, dass der ÖPNV in der Gemeinde Edewecht noch attraktiver wird“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Jörg Brunßen. Der Gruppe sei auch wichtig, dass vor allen Dingen die Bauerschaften Westerscheps und Wittenberge eine bessere Anbindung bekommen und bei der „Neuaufstellung“ berücksichtigt werden.

„Auch das Erreichen der Kreisstadt mit den Behörden und dem Klinikzentrum muss durch eine intelligente Verknüpfung der Linien 910/375 bzw. 393/350 in einer zumutbaren Zeit mit dem ÖPNV erreichbar sein“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Uwe Heiderich-Willmer.

„Im Landkreis Ammerland werden die Linienbündel West und Süd sukzessive in den nächsten zwei Jahren erneut in einem wettbewerblichen Verfahren vergeben“, sagt Kerstin Henjes, Pressesprecherin des Landkreises Ammerland, der für den ÖPNV in Edewecht zuständig ist. Die angesprochenen Einzelthemen seien Teil des Linienbündels Süd. „An den Vorbereitungen zur Vergabe für das Linienbündel Ammerland Süd wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet“, sagt Kerstin Henjes.

Ein externes Verkehrsplanungsbüro sei momentan damit beschäftigt, ein integratives Konzept, das sowohl die schülerorientierten Verkehre als auch die Taktverkehre berücksichtigt, zu erstellen. Zudem würden aktuell Gespräche mit den verschiedenen Beteiligten geführt und es stünden noch Beratungen in den politischen Gremien sowie in den Fachausschüssen der Gemeinde Edewecht und des Landkreises Ammerland aus.

„Vor diesem Hintergrund ist eine belastbare Aussage zu dem im Antrag der Fraktionen des Gemeinderates der Gemeinde Edewecht gestellten Wünsche zurzeit noch nicht möglich.“ Die politische Beratung in den Gremien des Landkreises sei am 10. April im Wirtschaftsausschuss vorgesehen, so die Pressesprecherin.

„Wir möchten darauf hinweisen, dass dies nur Anregungen sind“, schreiben Jörg Brunßen und Uwe Heiderich-Willmer in ihrem Antrag. Ihnen sei bewusst, dass sich aufgrund der angespannten Haushaltslage sowie der stark gestiegenen Kosten im ÖPNV nicht alles realisieren lasse. Auch der zunehmende Fahrermangel werde einige Vorhaben in Zukunft ausbremsen. Außerdem könne der Rat nur Empfehlungen beschließen.

Gruppe CDU/GRÜNE beantragt Beitritt zur Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“

Dienstag, 30. Mai 2023 von Uwe He-Wi

Die Gruppe CDU-GRÜNE beantragt: Die Gemeinde Edewecht tritt mit sofortiger Wirkung der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“ bei.

Lebendige, attraktive Städte und Gemeinden brauchen lebenswerte öffentliche Räume. Gerade die Straßen und Plätze mit ihren vielfältigen Funktionen sind das Gesicht und Rückgrat der Kommunen. Sie prägen Lebensqualität und Urbanität. Sie beeinflussen ganz entscheidend, ob Menschen gerne in ihrer Stadt oder Gemeinde leben.

Ein wesentliches Instrument zum Erreichen dieses Ziels ist ein stadt- und umweltverträgliches Geschwindigkeitsniveau im Kfz-Verkehr – auch auf den Hauptverkehrsstraßen.

Bei der Anordnung von Höchstgeschwindigkeiten sind den Städten und Kommunen viel zu enge Grenzen gesetzt. Die im Juli 2021 von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm gegründete Initiative setzt sich deshalb gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Kommunen selbst darüber entscheiden dürfen, wann und wo welche Geschwindigkeiten angeordnet werden – zielgerichtet, flexibel und ortsbezogen.

Seit einem guten halben Jahr nimmt Edewecht an einem Verkehrsversuch teil, bei dem die Auswirkungen einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h auf einem Teilstück der Hauptstraße, eine Landesstraße, ermittelt werden sollen. Es ist gut, dass dieser Versuch stattfindet, aber letztendlich kann man bereits jetzt schon in vorhandenen Publikationen lesen, dass ein positiver Effekt zu erwarten ist. So heißt es z.B in den Schlussfolgerungen einer Publikation des Umweltbundesamt aus dem Jahr 2016: „Nach jetziger Erkenntnislage haben die bestehenden
Tempo-30-Regelungen an Hauptverkehrsstraßen überwiegend positive Wirkungen. Den vorliegenden Begleituntersuchungen zufolge, gibt es in den meisten Fällen
Gewinne bei Verkehrssicherheit, Lärm- und Luftschadstoffminderung und bei den Aufenthaltsqualitäten – gleichzeitig wird die Auto-Mobilität nicht übermäßig eingeschränkt.“

Die momentanen Regelungen über die Hoheit der Geschwindigkeitsregelungen erzeugen im Vorfeld schon die Schere im Kopf. Neue innovative Ideen aus der Perspektive von Radfahrer*innen, Fußgänger*innen und Anlieger*innen habe so keine Chance. Die Entscheidungsgewalt gehört in die Hand derer, die die Verhältnisse vor Ort am besten kennen, die Gemeinden und Städte. Das ist das Ziel der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“, welches wir mit unsrer Mitgliedschaft unterstützen sollten, so wie es bereits 736 Kommunen (Stand 16.05.23) getan haben.

Den Antrag finden Sie hier: Antrag der Gruppe CDU/Grüne – „Lebenswerte Städte und Gemeinden“

Antrag der Gruppe CDU/Grüne – „Lebenswerte Städte und Gemeinden“

Dienstag, 30. Mai 2023 von Uwe He-Wi

Edewecht 18. März 2023

Antrag der Gruppe CDU-GRÜNE:

Sehr geehrte Frau Knetemann, liebe Petra,

wir bitten nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung des nächste Straßen- und Wegeausschuss zu setzen.

Die Gruppe CDU-GRÜNE beantragt:

Die Gemeinde Edewecht tritt mit sofortiger Wirkung der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“ bei. Die Mitgliedschaft in der Initiative ist kostenfrei und führt zu keinerlei Verpflichtungen.

Begründung:

Lebendige, attraktive Städte und Gemeinden brauchen lebenswerte öffentliche Räume. Gerade die Straßen und Plätze mit ihren vielfältigen Funktionen sind das Gesicht und Rückgrat der Kommunen. Sie prägen Lebensqualität und Urbanität. Sie beeinflussen ganz entscheidend, ob Menschen gerne in ihrer Stadt oder Gemeinde leben.

Ein wesentliches Instrument zum Erreichen dieses Ziels ist ein stadt- und umweltverträgliches Geschwindigkeitsniveau im Kfz-Verkehr – auch auf den Hauptverkehrsstraßen.

Bei der Anordnung von Höchstgeschwindigkeiten sind den Städten und Kommunen viel zu enge Grenzen gesetzt. Die im Juli 2021 von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm gegründete Initiative setzt sich deshalb gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Kommunen selbst darüber entscheiden dürfen, wann und wo welche Geschwindigkeiten angeordnet werden – zielgerichtet, flexibel und ortsbezogen.

Seit einem guten halben Jahr nimmt Edewecht an einem Verkehrsversuch teil, bei dem die Auswirkungen einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h auf einem Teilstück der Hauptstraße, eine Landesstraße, ermittelt werden sollen. Es ist gut, dass dieser Versuch stattfindet, aber letztendlich kann man bereits jetzt schon in vorhandenen Publikationen lesen, dass ein positiver Effekt zu erwarten ist. So heißt es z.B in den Schlussfolgerungen einer Publikation des Umweltbundesamt aus dem Jahr 2016[1]: „Nach jetziger Erkenntnislage haben die bestehenden
Tempo-30-Regelungen an Hauptverkehrsstraßen überwiegend positive Wirkungen. Den vorliegenden Begleituntersuchungen zufolge, gibt es in den meisten Fällen
Gewinne bei Verkehrssicherheit, Lärm- und Luftschadstoffminderung und bei den Aufenthaltsqualitäten – gleichzeitig wird die Auto-Mobilität nicht übermäßig eingeschränkt.“

Auch der Blick zu unseren Nachbarn kann sehr hilfreich sein. „Shared Space“, ein Konzept das alle Verkehrsteilnehmer*innen gleichberechtigt behandelt, hat positive Effekte auf die Lebensqualität in und um Hauptverkehrsstraßen. So hat man in den Niederlanden in der Provinz Fryslân eine Kreuzung mit Beteiligung der Nationalstraße N917 bei Bakkeveen vor über 10 Jahren zu einem Shared Space Platz umgebaut. Obwohl dieser Platz nicht in Mitten eines Ortes zu finden ist, hat er sich inzwischen zu einem beliebten Dorfplatz entwickelt und damit einen wesentlichen Beitrag zur Aufenthaltsqualität beigetragen.[2]

Shared Space Kreuzung nahe Bakkeveen Niederlande

Man stelle sich vor, wir beantragen beim Landkreis die Einrichtung einer Shared Space Kreuzung an der Kreuzung Oldenburger Straße / Wallstraße / Breeweg / Vegesacker Straße. Die momentanen Regelungen über die Hoheit der Geschwindigkeitsregelungen erzeugen im Vorfeld schon die Schere im Kopf. Neue innovative Ideen aus der Perspektive von Radfahrer*innen, Fußgänger*innen und Anlieger*innen habe so keine Chance. Die Entscheidungsgewalt gehört in die Hand derer, die die Verhältnisse vor Ort am besten kennen, die Gemeinden und Städte. Das ist das Ziel der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“[3], welches wir mit unsrer Mitgliedschaft unterstützen sollten, so wie es bereits 736 Kommunen (Stand 16.05.23) getan haben[4].

Jörg Brunßen                                                                      Uwe Heiderich-Willmer

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[1] Wirkungen von Tempo 30 an Hauptverkehrsstraßen, UmweltbundesamtFachgebiet I 3.1 Umwelt und Verkehr, Berlin, November 2016, https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2546/publikationen/wirkungen_von_tempo_30_an_hauptstrassen.pdf

[2] Shared Space, Beispiele und Argumente für lebendige öffentliche Räume, Schmidt Florian (Hrsg.), AKP e.V., Bielefeld 2010, S. 47

[3] https://www.lebenswerte-staedte.de/images/pdf/Positionspapier_Staedteinitiative_Tempo30_050721_oU.pdf

[4] https://www.lebenswerte-staedte.de/de/staedte-und-gemeinden-der-initiative.html

Gruppe CDU/GRÜNE beantragt ökologische Verbesserung von Sandwegen

Montag, 06. Februar 2023 von Uwe He-Wi

Wildbienen und Solitärwespen sollen von diesen ökologischen Verbesserungen profitieren.

Gemeine Sandwespe (Ammophila sabulosa), Foto von PaulT – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3950601

Wildbienen gehören mit zu den am stärksten gefährdeten Insekten in Deutschland. Mit ihren fast 600 Arten in Deutschland stellen sie die wichtigste Bestäubergruppe für unsere heimischen Wild- und Nutzpflanzen dar.“ Mit diesen Worten leitet der Dipl Biologe Rolf Witt sein, von der Gemeinde Edewecht beauftragtes, Tierökologisches Fachgutachten, mit dem Titel “ Erfassung und Verbesserung der lebensbedingungnen für Wildbienen und Solitärwespen ( exkl. Ameisen) in der Gemeinde Edewecht am Beispiel ausgewählter Sandwege“  in der Sitzung des Ausschusses für Landwirtschaft, Klima- und Umweltschutz im Juli 2021 ein.

In seinem Fachgutachten analysiert er ausführlich die Populationen der Wildbienen und Solitärwespen, sowie deren Umwelt und Lebensbedingungen an verschieden Sandwegen in der Gemeinde Edewecht. Dabei betrachtete er regelmäßig, stark befahrene Sandwege, wie auch sandige Wanderwege ohne KFZ-Verkehre rund um den Roten Steinweg See.

Das Gutachten resultiert in einer Vielzahl von Pflegeempfehlungen von denen hier einige exemplarisch aufgezählt werden:

  • Regelmäßige (partielle) Auslichtung von Gehölzen, um einer zunehmenden Beschattung
    der sandigen Wegbereiche entgegenzuwirken,
  • Zeitnahe Eindämmung des Aufwuchses problematischer/invasiver Pflanzenarten (z. B. Juncus effusus,Betula,
  • Ergänzung der sonnenexponierter Totholzstrukturen,
  • mittelfristig Förderung bzw. Anpflanzung melittophiler Sträucher und Bäume (z. B.Crataegus, Salix, Prunus spinosa,
  • Bauliche Maßnahmen, die ein Betreten durch Pferde/Ponys wirksam verhindern, aber das Durchschieben von Fahrrädern noch ermöglicht,
  • Verbesserung des Blütenangebotes durch eine partielle Einsaat einer geeigneten blütenreichen, mehrjährigen Saummischung.

Das gesamte Gutachten kann unter diesem Link heruntergeladen werden: https://buergerinfo.edewecht.de/getfile.asp?id=139285&type=do

Grabwespe (Ectemnius lapidarius), Foto von Richard Bartz, Munich Makro Freak – Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2215794

In der Sitzung des Ausschusses für Landwirtschaft, Klima- und Umweltschutz wurde unter dem Eindruck des Fachgutachtens seiner Zeit, auf Antrag des GRÜNEN Ratsmitglieds Hergen Erhardt, folgender Beschluss gefasst: „Die Thematik wird im Arbeitskreis Freiraumkonzept politisch weiter behandelt, um einen Einstieg in die ökologische Pflege des gesamten öffentlichen Grüns zu finden.“

Damit dies nun auch eine praktische Umsetzung findet, hat die Guppe CDU/GRÜNE den Antrag gestellt, Sandwege u.a. mit Hilfe der im Gutachten genannten Empfhelungen entsprechend ökologisch aufzuwerten.

Den Antrag im Wortlaut finden Sie hier: https://gruene-edewecht.de/gruppe-cdu-gruene-2021-2026/gruppenantraege/antrag-der-gruppe-cdugruene-oekologische-verbesserung-von-sandwegen/

Antrag der Gruppe CDU/Grüne – Ökologische Verbesserung von Sandwegen

Montag, 06. Februar 2023 von Uwe He-Wi

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Gruppen Antrag ökologische Sandwege

Anfrage an die Gemeinde zur Windkraftnutzung

Freitag, 03. Februar 2023 von Uwe He-Wi

Anfrage an die Gemeinde zur Windkraftnutzung

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Anfrage an die Gemeinde zur Windkraftnutzung

Antrag Gruppe CDU/GRÜNE – Bürger- und Gemeindebeteiligung bei Windparks

Dienstag, 31. Januar 2023 von Uwe He-Wi

Antrag Gruppe CDU/GRÜNE – Bürger- und Gemeindebeteiligung bei Windparks

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Antrag Gruppe Windkraft

Straßen- und Wegränder sowie Eingrünungen von Plätzen und Gebäuden in öffentlicher Hand sollen ab sofort nach Biodiversitätsfördernden Gesichtspunkten gepflegt werden.

Montag, 31. Oktober 2022 von Uwe He-Wi

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220909AntragBiodiversität

Edewecht: Klimaschutzkonzept beschlossen

Samstag, 16. Juli 2022 von Uwe He-Wi

Rat der Gemeinde Edewecht beschließt mit große Mehrheit das Integrierte Klimaschutzkonzept

Ein kurzer Rückblick:

„Der Rat der Gemeinde Edewecht erkennt die Klimaherausforderung als hohe Priorität an. Die Gemeinde Edewecht nimmt den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe wahr und verfolgt die Klimaschutzziele. Für alle künftig zu beschließenden Maßnahmen werden seitens der Verwaltung die Klimaauswirkungen beschrieben und Alternativen oder Kompensationsmaßnahmen benannt. Die Verwaltung benennt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Klimaschutzbeauftragte/n und erarbeitet zusammen mit dieser/diesem und den politischen Vertretern ein Klimaschutzkonzept.“

So lautet der Beschluss, der 2019 den Auftakt für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes gab. Dem gingen viele intensive Gespräche mit Mitgliedern aller im Rat vertretene Fraktion voraus. Man stritt sich um Formulierungen und ob in Edewecht schon der Klimanotstand herrsche, denn der ursprüngliche Antragstext beinhaltete die Ausrufung des Klimanotstands in Edewecht. Der aus unserem Antrag resultierende Kompromiss als Beschlusstext sieht nur eine hohe Priorität in den Klimaherausforderungen und der Klimanotstand kommt gar nicht vor. Nach nur drei Jahren Dürresommer, unterbrochen von zum Teil verheerenden Unwettern, ist die Stimmung anders, wie man aus den Wortbeiträgen zum Tagesordnungspunkt hören kann. So ist man unisono froh, einen Klimaschutzmanager eingestellt zu haben, der für Edewecht ein Klimaschutzkonzept erstellt hat. Dass die Herausforderungen für unser Klima höchste Priorität genießen müssen, ist inzwischen unbestritten.

„In Anbetracht des Umfanges und des Detailreichtums des Konzeptes wird klar, weshalb sich die Einstellung des Klimaschutzbeauftragten trotz der dafür anfallenden Kosten gelohnt hat“ betont Uwe Heiderich-Willmer, Vorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion.

„Dieses Konzept, das der Gemeinde große Aufgaben beschert, kann durchaus als historisch bewertet werden,“ bemerkt das GRÜNE Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft, Klima und Umwelt Hergen Erhardt. Und es stelle für ihn persönlich einen Höhepunkt seiner Ratstätigkeit, die stets dieses Ziel verfolgt habe, dar, so Erhardt weiter.

Auch von fast allen anderen Parteien kam durchweg positiver Zuspruch, so sieht der Fraktionsvorsitzenden der SPD, Knut Bekaan  „in dem sehr gelungenen Konzept 134 Seiten Power“. Für die CDU-Fraktion wertete der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kai Bischoff  „den heute zu fassenden Beschluss als denkwürdigen Tag für Edewecht“. Ratsfrau Krüger aus der SPD-Fraktion betonte: „sie sei dankbar für dieses große und zukunftsweisende Konzept. Sie selber müsse an dieses Konzept glauben, um nicht nur ihrem kleinen Sohn eine lebenswerte Welt hinterlassen zu können.“

Die Gruppe „Gemeinsam für Edewecht“ (GfE) sah das Klimaklimakonzept und die Anstellung eines Klimamanagers weiterhin kritisch. Ihr Sprecher Thomas Apitzsch führte aus, insgesamt sei seine Gruppe gerne zur Unterstützung einschlägiger zielführender Maßnahmen bereit, dem Konzept als solches könne diese jedoch nicht zustimmen.

Das Klimaschutzkonzept können Sie hier herunterladen:

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Klimaschutzkonzept_Edewecht_final_2022

Antrag: Verwendung der frei vergebbaren Mittel von 20.000€ für ökologische Maßnahmen 2022

Montag, 11. Juli 2022 von Uwe He-Wi

Edewecht, Juli 2022

Antrag der Gruppe CDU/Grüne: Verwendung der frei vergebbaren Mittel von 20.000€ für ökologische Maßnahmen 2022

Die Gruppe CDU/Grüne möchte die Mittel nach Möglichkeit anteilig auf drei Projekte verteilen:

• Wäldchen bei Astrid-Lindgren-Schule (zwischen Jüchterweg und Hohenacker)
• Fläche zwischen Kleinem und Großem Wildenloh
• Ökologische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinner

ALS-Wäldchen:

Im Rahmen der Ideenkarte für das Klimaschutzkonzept hat Ratsherr Kai Bischoff folgenden Vorschlag eingebracht:

„Der Wald zwischen dem Jüchterweg und Hohenacker sollte aufgewertet werden. Der Wald ist ziemlich klein und wird vom Kindergarten mit genutzt. Die Wege werden regelmäßig durch die Gemeinde gepflegt.
Maßnahmen: Totholz sollte aufgeschichtet, Insektenhotels installiert, Brombeerhecken angelegt werden. Sitzgelegenheiten für den Kindergarten schaffen, Thementafel zum Thema Wald installieren.“

Hier sollte mit der Unterstützung lokaler Vereine eine Aufwertung im Sinne der Naturschutzbildung für die örtlichen Schulen/Kindergärten vornehmen werden. Auf der gemeindeeigenen Fläche könnte Nadelholz entnommen und klimagerechte, heimische Laubgehölze gepflanzt werden.

Wildenloh:

Aus dem Dorfentwicklungsplan Ost, Maßnahme W 05:

„Zwischen dem westlichen Kleinen Wildenloh und dem östlichen Großen Wildenloh befindet sich eine Fläche, die eine eigentümliche Dynamik zwischen Absterbeprozess im Altholz, Wachsen und Naturverjüngung aufzeigt. Diese Fläche zeigt in Verbindung mit dem Moorboden ein naturnahes und uriges Bild. In diesem Bereich ist die forstliche Nutzung wenig ertragreich. Durch diesen Bereich führen zwei Wege, um die Friedrichsfehner Seite im Südwesten mit der Wildenloher Seite im Nordosten zu verbinden. Einer der beiden Wege ist gut befahrbar, während der parallel nördlich verlaufende Weg vernässt und teilweise schwer passierbar ist. Für die Niedersächsischen Landesforsten sowie für Vereine aus Friedrichsfehn sowie Wildenloh besteht ein hohes Interesse an der Moorrenaturierung dieses Waldstückes. Mit der Moorrenaturierung soll der Moorwald nicht nur ökologisch aufgewertet werden, sondern auch den Erlebniswert im Wildenloh steigern. Zusätzlich würde die Moorrenaturierung dazu führen, dass der besondere Biotop für die Umweltbildung stärker genutzt werden kann.
Der derzeit nicht nutzbare Weg könnte für Erholungszwecke hergerichtet werden.
Das Projekt könnte u. a. umfassen:
– Wiedervernässung der Fläche im Wald,
– Ansamen von Bäumen und Sträuchern,
– Herrichten der Wegeverbindung.“

Anmerkung der Gruppe: Bäume und Sträucher sollten auf der Moorfläche nicht zusätzlich gepflanzt werden!

Eichenpozessionsspinner (ESP)

Die Bürgermeisterin hat in der letzten Ratssitzung über die Möglichkeiten bei der Bekämpfung der Eichenpozessionsspinner berichtet. Die Idee, die natürlichen Fressfeinde zu fördern und dabei z.B. den Nabu einzubinden, möchte die Gruppe finanziell unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Heidrich-Willmer
&
Jörg Brunßen

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