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B 401 GRÜNE stellen erneuten Antrag zur Geschwindigkeitsreduzierung

Mittwoch, 24. September 2014 von Uwe He-Wi

Bereits im Jahr 2009 hat die GRÜNE Ratsfraktion Edewecht den Antrag gestellt die Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 401, der Küstenkanalstraße in Edewecht, zu reduzieren und ein Überholverbot anzuordnen.Lesen Sie dazu: https://gruene-edewecht.de/antrag/geschwindigkeit/ und https://gruene-edewecht.de/loewenzahn/loewenzahnonline2009/geschwindigkeit-auf-der-b401-und-l828-drosseln/. 

Klassischer Unfall auf der B401, ein unaufmerksamer PKW-Fahrer fährt ungebremst auf einen linksabbiegenden PKW auf und schiebt diesen in denen Gegenverkehr, das Ergebnis 3 Totalschäden, 4 Verletzte. Foto: Uwe Heiderich-Willmer

Klassischer Unfall auf der B401 im August 2014, ein unaufmerksamer PKW-Fahrer fährt ungebremst auf einen linksabbiegenden PKW auf und schiebt diesen in den Gegenverkehr, das Ergebnis 3 Totalschäden, 4 Verletzte

Allerdings hielt die Mehrheit aus CDU, SPD und FDP es seinerzeit für die Autofahrer unzumutbar die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h anzuordnen:   https://gruene-edewecht.de/loewenzahn/loewenzahnonline2010/ausschuss-lehnt-antrag-der-gruenen-zur-geschwindigkeitsreduzierung-ab/

Im Jahr 2005 ereigneten sich im Bereich der Gemeinde Edewecht 55 und im Jahr 2006 47 polizeilich aufgenommene Unfälle. Das heißt übersetzt, auf der Bundestraße 401 ereignete sich durchschnittlich 1 Unfall pro Woche. In den Jahren 2007 und 2008 reduziert sich die Unfallzahl auf 36
bzw. 25 Unfälle. Der stufenweise Rückgang der Unfallzahlen im Jahre 2007 und 2008 geht mit den Inbetriebnahmen der Ampelanlagen in Klein-Scharrel und Husbäke einher.

Dieses Fahrzeug schleuderte nach der Frontalkollision über den Rad- und Fußweg auf den Hof eines Mehrfamilienhauses. Zum Glück waren dort zu diesem zeitpunkt keine Radfahrer oder Fußgänger unterwegs. Foto: Uwe Heiderich-Willmer

Dieses Fahrzeug schleuderte nach der Frontalkollision über den Rad- und Fußweg auf den Hof eines Mehrfamilienhauses. Zum Glück waren dort zu diesem zeitpunkt keine Radfahrer oder Fußgänger unterwegs.
Foto: Uwe Heiderich-Willmer

Die Anzahl der Unfälle bleibt in den Folgejahren jedoch ähnlich hoch: 2011 ereigneten sich 40 Unfälle mit 7 Leicht- und 2 Schwerverletzen, 2012 waren es 37 Unfälle mit 9 Leichtverletzten und 1 Schwerverletzten, 2013 wurden bei 34 Unfällen 14 Menschen schwer und 1 Mensch leicht verletzt, ein Mensch kam 2013 zu Tode.

Auch 2014 setzt sich die Unfallserie fort, neben mehreren zum Teil schwer Verletzen Menschen kam bereits eine Person bei mehreren Unfällen ums Leben. Die Unfallursachen liegen in der Regel in nicht angepasster Geschwindigkeit, in riskanten Überholmanövern und übersehenen Abbiegevorgängen, wie jüngst wieder auf der Bundesstraße.

Diesen Unfällen kann man nur mit einer konsequenten Geschwindigkeitsbeschränkung und einem Überholverbot entgegenwirken. Dass solche Maßnahme wirken und auch bei den meisten Autofahreren Akzeptanz finden zeigt beeindrucken die konsequente Einführung von Tempo 80 auf der Bundesstraße 7 zwischen Kassel und Eschwege, auf der es trotz ihres 3-spurigen Ausbaus immer wieder zu schweren Unfällen kam:

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B7_ Der Blitzer hat die Todesstrecke entschärft – Seit Oktober 2006 kein tödlicher Unfall mehr – Geschwindigkeit ist insgesamt deutlich gesunken _ Print

Die GRÜNE Ratsfraktion nimmt, ermutigt durch die erfolgreiche Umsetzung auf hessischen unfallträchtigen Bundesstraßen, die jüngsten Ereignisse auf der B 401 zum Anlass ihren Antrag aus dem Jahr 2009 erneut zu stellen. Im Verantwortungsbereich der Stadt Oldenburg gilt übrigens schon seit Jahrzehnten eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h!    Den Antrag finden sie hier.

Eine Antwort zu “B 401 GRÜNE stellen erneuten Antrag zur Geschwindigkeitsreduzierung”

  1. […] der gestrigen Straßen- und Wegeausschusssitzung wurde über den Antrag der GRÜNEN Fraktion auf Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h und einem Überholverbot […]

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