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Antrag zur Finanzierung der Jugensozialarbeit an Schulen in Edewecht

Dienstag, 11. Mai 2010 von Uwe He-Wi

Sehr geehrte Frau Lausch, Für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stelle ich folgenden Antrag:

Die Gemeindeverwaltung kontaktiert die Träger ortsansässigen Jugendhilfeeinrichtungen und wirbt dort eine anteilige finanzielle Beteiligung an den Kosten für einen Jugend- bzw. Schulsozialarbeiter/in ein. Hierzu lädt die Verwaltung die Vertreter der Einrichtungen bzw. der Träger der Einrichtungen zu einem Gespräch ein.

Der Antrag begründet sich wie folgt:

Wie in der Vorlage zum TOP „Präventions- und Kriseninterventionsarbeit an Edewechter Schulen, hier: Weiterbeschäftigung der Jugendpflegerin Carmen Rohe“ festgestellt wird, zeigt die Arbeit der Jugendpflegerin zweifelsfrei gute Erfolge. Gleichzeitig ist aber aus den Beschreibungen der Schulleiterin der Haupt- und Realschule auch zu erkennen, dass 10 Wochenstunden lediglich einen „Tropfen auf einen heißen Stein“ darstellen. Eine Erweiterung der Stundenzahl wäre dringend erforderlich.

Unsere angespannte Haushaltslage, die keine Stundenausweitung über die bisher beschlossenen 10 Stunden hinaus zulässt sowie die Absage des Landes Niedersachsen für eine Förderung, machen es notwendig andere Finanzierungswege zu suchen.

Ein Teil des Konfliktpotentials an Edewechts Schulen rührt aus den ortsansässigen stationären Jugendhilfeeinrichtungen her, daher sollte mit diesen Einrichtungen das Gespräch gesucht werden, um eine Kooperation in der Schulsozialarbeit und eine mögliche gemeinsame Finanzierung der gleichen zu erörtern. Eine Schulsozialarbeit Rat der Gemeinde Edewecht  würde für alle Beteiligten Vorteile bringen. Weniger Konflikte und Reibung würden die Lernerfolge und damit die Zukunftschancen für alle verbessern, für die Schüler aus den Einrichtungen, die auf Grund ihrer Geschichte sowie so schon benachteiligt sind, wie auch den Schülern, die bei ihren Familien leben dürfen, gleichermaßen. Nicht zu Letzt wird der Arbeitsalltag der Lehrer/innen wieder mehr zu dem was er sein soll, nämlich Unterricht zu gestalten.

Als Beispiel sei hier die Jugendhilfeeinrichtung „Eibenhorst“ in Westerstede genannt, die einen Sozialarbeiter zur Begleitung der Jugendlichen außerhalb der Einrichtung beschäftigt, und diesen über den Pflegesatz finanziert.

Mit freundlichen Grüßen Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

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