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GRÜNE: Ausstattung der Kindergärten in Edewecht beibehalten!

Sonntag, 21. Februar 1999 von Uwe M.

Planen CDU und Verwaltung bereits Kürzungen?

Die GRÜNEN in Edewecht wollen in jedem Fall den bisherigen Standard in den Kindergärten in Edewecht beibehalten. Die Vergrößerung der Gruppen, die Senkung der Qualifikation des Personals und andere Veränderungen, die durch neue landesrechtliche Regelungen möglich werden, kommen für sie in gar keinem Fall in Betracht. „Wir wollen weiterhin eine optimale Betreuung in unseren Einrichtungen. Kinder eignen sich nicht als Sparobjekte für den gemeindlichen Haushalt“, äußerte Ratsmitglied Uwe Martens anläßlich einer Klausursitzung der GRÜNEN. „Die Absenkung der Standards in den gemeindlichen Kindergärten wäre zudem ein fatales Signal in Richtung Kirchengemeinde, die mit ihren Einrichtungen sicher nachziehen würde“, so Martens weiter.

Die GRÜNEN befürchten, daß in der Verwaltung bereits Überlegungen angestellt werden, die auf eine Vergrößerung der Gruppen, auf eine Reduzierung der Verfügungszeiten für das Personal und auf die Einstellung geringer qualifizierter MitarbeiterInnen abzielt. „Im Rathaus wird offenbar bereits laut darüber nachgedacht, welche Einsparungen auf diese Weise erzielt werden können“, kommentiert Martens eine Vorlage der Verwaltung für die nächste Ausschuß-Sitzung. „Schwer vorstellbar, daß dies ohne Wissen der CDU-Mehrheit geschieht“, vermutet der GRÜNE weiter. Ein weiteres Indiz ist ein Gespräch beim Landkreis am 2. März, bei dem sich die Verwaltungen der Ammerländer Gemeinden offensichtlich auf ein gemeinsames Vorgehen verständigen sollen. „Hinterher heißt es dann, die anderen machen es doch auch so – wir können gar nicht anders!“ macht Uwe Martens seinem Unmut Luft.

Die GRÜNEN sehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt überhaupt keinen Grund, über die neue Gesetzeslage zu diskutieren. Die bisherigen Regelungen könnten ohne weiteres für Edewecht in Kraft bleiben. Dies ginge auch, ohne im Gegenzug über die Erhöhung von Kindergartengebühren nachzudenken. Der jüngst verabschiedete Haushalt habe eindeutig gezeigt, daß es überhaupt keine Veranlassung gäbe, bei den Kindergärten den Rotstift anzusetzen. Die Landesregierung zwingt die Gemeinden nicht zur Absenkung der Standards. „Wer den Protest gegen die Beschlüsse der Regierung ernst meint, der tastet unsere Kindergärten nicht an“, so die GRÜNEN.

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