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Wahlsonderseite Landkreistagswahlen 2001

Sonntag, 12. August 2001 von Uwe He-Wi

Informationen der Edewechter GRÜNEN zur Kommunalwahl am 9. September 2001

Kreistagswahlen:

Die Edewechter Kandidaten für die Kreistagswahl 2001

Listenplatz 2:
Uwe Martens

Habe meine Frau gefragt, was ich über mich schreiben soll. Sie sagt: „Sturer Diplomat. Fürchtet nicht Tod noch Teufel. No Sports. Hasst Gartenarbeit. Workoholic.”
Ich ergänze:
Ich weiß, dass ich nicht der Nabel der Welt bin. Aber die anderen sind es auch nicht.
Als leidenschaftlicher Mah-Jongg-Spieler merke ich, wenn ich nicht gewinnen kann. Dann besteht die Kunst darin, die anderen auch nicht gewinnen zu lassen.
Als Bassposaunist im Posaunenchor der Ev.-luth. Kirchengemeinde erfahre ich, dass manchmal furchtbar laute Töne notwendig sind. Manchmal aber auch ganz leise.
Als Vater von drei Kindern finde ich, dass in Edewecht und in der Welt noch vieles verändert werden muss. Darum engagiere ich mich z.B. in der Elternarbeit der Schulen.
Als Referent für Jugendpolitik im Landesjugendpfarramt in Oldenburg liegt mir besonders das Wohl von Kindern und Jugendlichen am Herzen. In Edewecht auch.
Als Vorstandssprecher des Landesjugendringes Niedersachsen weiß ich, wie das Zusammenspiel von Politik und Verwaltung funktioniert – und wie man mit seinen Interessen trotzdem Gehör findet. Das hilft mir auch in der Kommunalpolitik.
Als GRÜNER weiß ich, dass meine Ideen und mein Stil Politik zu treiben nicht allen gefällt. Ich stelle mich offen der Konkurrenz um die besten Konzepte und streite mich gern mit anderen, bis wir eine gemeinsame Lösung finden. Denn: „So einfach liegen die Dinge nicht”, pflegte mein Professor zu sagen.
In 5 Jahren Ratsarbeit war es schön, von anderen Menschen Lob, Kritik, Anregungen und Unterstützung zu bekommen. Dafür danke ich allen sehr herzlich.
Ich möchte gern weiter machen – im Gemeinderat und im Kreistag. Wenn Sie wollen. Denn unser Programm (z.B. Seite 2) ist noch nicht abgehakt.
„Da denken Sie mal drüber nach!” würde Heinz zu Jührden jetzt sagen.
Was noch: Bin Jahrgang 1959. Wohne seit gut 10 Jahren in Edewecht.
Darf ich noch jemanden grüßen? Gut, aber ganz schnell: Danke, ihr Lieben, Imke, Ole, Hendrik und Geeske. Na, es ist ja auch ein bisschen „unsere” Politik, oder? Und den Rasen mäht doch Henk …

Listenplatz 3:
Gerhard Riemann

Nord Edewecht II, Jahrgang 1960, Verwaltungsrichter. Kandidiert für den Kreistag.

Worin unterscheidet sich der Kreistag vom Gemeinderat? Was gibt es da eigentlich zu entscheiden im Westersteder Kreishaus? Fragen, die sich zwar viele stellen, deren Beantwortung im Wust der Alltagsarbeit (Anträge, Aufträge, Fördermittel etc.) aber allzu schnell aus dem Blick geraten kann. Oder wollen manche Mandatsträger vielleicht auch gar nicht so viel Einblick der Bürger in das, was es zu verhandeln gibt? Wir haben keine Angst vor dem mündigen Bürger. Deswegen wird jedes weitere Mandat für Grüne im Kreistag auch die oben angesprochenen Fragen schneller beantworten helfen. Mein Motto: Je mehr Stimmen für Grün, desto mehr Mitbestimmung der BürgerInnen und Bürger.

 

Gerd Langhorst soll Landrat werden!

Kandidat der Ammerländer GRÜNEN stellt sich vor

Am 9. September wird im Ammerland erstmals auch ein hauptamtlicher Landrat gewählt, direkt von den Bürgerinnen und Bürgern. Der Landrat wird zukünftig auch die Kreisverwaltung leiten – einen Oberkreisdirektor gibt es dann nicht mehr.

Für die GRÜNEN im Ammerland kandidiert Gerd Langhorst aus Rastede für das Amt des Landrates. Der LÖWENZAHN veröffentlicht hier Auszüge aus einem Brief, mit dem sich Gerd Langhorst den AmmerländerInnen vorstellt:

Liebe Ammerländerinnen und Ammerländer!

(…) Seit 1991 bin ich Mitglied des Kreistages, seit 1993 auch Mitglied des Rasteder Gemeinderates. Eine Wahlperiode lang, von 1991 bis 1996 (als SPD, Grüne und UAW im Kreistag die Mehrheit stellten) war ich 1. stellv. Landrat. Diese jahrelange kommunalpolitische Erfahrung möchte ich nun nutzen, um im Amt des Landrates unseren Kreis mit zukunftsorientierten Ideen voranzubringen.

Mein Ziel ist es, gemeinsam mit Verwaltung und Kreistag eine starke Lobby für moderne ökologische Politik und neue Formen der Bürgerorientierung zu schaffen. Denn machen wir uns nichts vor: Was im Kreistag beraten wird, welche Entscheidungsalternativen aufgezeigt werden, welche Informationen begleitend in die Ausschüsse gegeben werden &endash; all dies sind häufig prägende Vorentscheidungen der Verwaltungsführung. Deshalb ist das Amt des Landrates ein hochpolitisches Amt und sollte aus der Bürgerschaft und nicht aus der Verwaltung heraus besetzt werden.

Ich betrachte kommunalpolitische Aufgaben und Problemstellungen aus der Sicht des Bürgers und frage zunächst: Welche Lösung ist aus Bürgersicht am sinnvollsten? Erst danach frage ich: Wie kann man diese Lösung rechtlich umsetzen?

Nach meiner Erfahrung denken Verwaltungsjuristen andersherum, nämlich regel- und verfahrensorientiert &endash; oder anders ausgedrückt: bürokratisch. Dies führt zu einer eingefahrenen Denkweise nach dem Motto „Geht nicht, weil §§§§§§§…“ Mit Weisheit und Mut neue Ideen und Konzepte zu entwickeln, ist aber das Gebot der Stunde. Wer wirklich will, der wird dann auch rechtliche Möglichkeiten für die Umsetzung finden. Ich möchte mich für eine solche bürgerorientierte Politik und nachhaltige Arbeit der Kreisverwaltung einsetzen.

Außerdem will ich mich für richtungsweisende Schritte auf dem Weg zu einer neuen Landwirtschaft engagieren. Eine Landwirtschaft, die Schluss macht mit der Massentierhaltung und die mit der Natur, anstatt gegen sie arbeitet. Südoldenburger Verhältnisse dürfen das Ammerland nicht erobern!

Für diese Ziele möchte ich Sie um Ihre Stimme bitten. Im Wahlkampf werden Sie an Informationsständen und bei Veranstaltungen Gelegenheit bekommen, mich und meine Ideen näher kennen zu lernen. Sie können auch im Internet unter www.gerd-langhorst.de einen Dialog mit mir beginnen oder weitere Informationen abrufen.

Ich freue mich auf Ihre Fragen und einen spannenden Wahlkampf!

Ich will etwas bewegen – bewegen Sie mit!

Es grüßt Sie freundlich
Gerd Langhorst

Zur Person: Gerd Langhorst

1946 in Rastede geboren. Verheiratet, zwei Kinder. Wohnt in Rastede.

Nach der Realschule nautische Ausbildung in Elsfleth (Kapitän auf großer Fahrt). Anschließend Lehramtsstudium in Oldenburg. Grundschulrektor in Großenmeer.

1968 zunächst in der SPD aktiv, 1978 Wechsel zu den GRÜNEN („die Konsequenz aus der jahrelangen Ignoranz der SPD gegenüber Ökologie und Umweltschutz“). Seit 1993 im Rasteder Gemeinderat. Seit 1991 im Kreistag, von 1991 bis 1996 1. stellvertretender Landrat.

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