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Grüne forderten bereits 2000 Präventionsfachkraft

Sonntag, 27. März 2011 von Uwe He-Wi

In der NWZ vom 25. März 2011 war zu lesen, dass die SPD-Fraktion im Edewechter Gemeinderat sich für die Ausweitung der Jugendpflege zu Gunsten der Schulsozialarbeit einsetzen will. Sie fordert die Erstellung eines Konzeptes gemeinsam mit den Schulen.
Zu dieser Frage haben die Grünen in den zurückliegenden Jahren schon Vorschläge gemacht, die heute aktueller den je sind. Bereits 2001 wurde die Grüne Anregung das Förderprogramm „Prävention und Integration“ des Landes Niedersachsen mit einem ca. 50%-Zuschuss für die Stelle einer Präventionsfachkraft an der Haupt- und Realschule Edewecht zu beantragen, von der Mehrheit des Edewechter Gemeinderates abgelehnt. Leider ist damals die Chancen auf eine Förderung

Schon im Jahr 2000 forderten die Edewechter Grünen für die HRS-Edewecht eine Präventionsfachkraft

Schon im Jahr 2000 forderten die Edewechter Grünen für die HRS-Edewecht eine Präventionsfachkraft

nicht genutzt worden, es war der Mehrheit trotz dieser Förderung zu teuer eine/ Sozialarbeiterin als Präventionsfachkraft einzustellen.
(Lesen Sie dazu im Löwenzahn Nr. 68 Seite 6 und Nr. 69 Seite 8 ) Mehr als 50 andere Gemeinden in Niedersachsen hatten Anträge gestellt und erhielten für sechs Jahre die Förderung. Heute fördert das Land in der Schulsozialarbeit keine weiteren Stellen mehr, Edewecht müsste nun die Kosten allein tragen. In den vergangenen 10 Jahren wurde sonst jede Förderung für den Straßenbau mitgenommen und gegen-finanziert um das Geld nicht zu verschenken, dies zeigt deutlich wo in den vergangenen Jahren oftmals die Schwerpunkte gesetzt wurden. „Nicht nur Geld sondern auch Zeit wurde verschenkt, in diesen Jahren hätte bereits wertvolle Arbeit geleistet werden können“, bemängelt der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Edewechter Rat Uwe Heiderich-Willmer

Im letzten Jahr haben die Grünen, nochmals einen Versuch gemacht und beantragten zu prüfen, in wie weit die im Gemeindegebiet ansässigen Jugendhilfeeinrichtungen an der Finanzierung des von den Grünen seit Jahren geforderten Schulsozialarbeiters/in beteiligt werden könnten. Der Vorschlag wurde mangels Realisierbarkeit nicht umgesetzt. Man hätte das aber zum Anlass nehmen können zu entscheiden, dass die Gemeinde es dann eben allein finanziert.
„Umso erfreulicher ist es, dass nun auch die erste große Partei in Edewecht es einsieht, dass eine Schulsozialarbeit für alle Beteiligten Vorteile bringen würde, auch wenn wir sie allein finanzieren müssen“, stellt Heiderich-Willmer fest. Weniger Konflikte und Reibung würden die Lernerfolge und damit die Zukunftschancen für alle verbessern. Nicht zu Letzt wird der Arbeitsalltag der Lehrer/innen wieder mehr zu dem was er sein soll, nämlich Unterricht zu gestalten. „Das sollte uns mindestens genauso wichtig sein wie Straßen ohne Schlaglöcher“, betont Heiderich-Willmer.

Anfrage Grünpflegekonzept

Mittwoch, 16. März 2011 von Uwe He-Wi

Sehr geehrte Frau Lausch,

immer wieder sind kritische Stimmen aus der Bevölkerung über die Art und den Um-fang des alljährlichen Gehölzschnittes in der Presse zu lesen. Und immer wieder rufen besorgte Bürger und Bürgerinnen bei uns an und beklagen sich über „Kahl-schläge“. Jüngst erst wieder geschehen am Breeweg.

Um auf diese Anfragen adäquat reagieren zu können und um über mögliche Konse-quenzen nachdenken zu können, bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen möglichst bis zur nächsten Landwirtschafts- und Umweltausschusssitzung. Vielen Dank für Ihre Bemühungen!

  • Nach welchen Kriterien werden die Areale für den Gehölzschnitt ausgesucht?
  • In welchen Intervallen wird der Gehölzschnitt durchgeführt?
  • Welches Konzept liegt der Ausführung der Schnittarbeiten zu Grunde?
  • Wer ordnet den Gehölzschnitt an?
  • Welche Qualifikationen haben die anordnenden und ausführenden Kräfte?
  • Gibt es ein übergeordnetes Konzept zum Landschafts- und Ortsbild als „Visitenkarte“ der Gemeinde?

Mit freundlichen Grüßen
Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
Uwe Heiderich-Willmer

Grünpflege?

Sonntag, 06. März 2011 von Hergen Erhardt
Feb. 2011 Gehölzstreifen zwischen Breeweg und Schillerstraße

Feb. 2011 Gehölzstreifen zwischen Breeweg und Schillerstraße

Das wird jedes Jahr schlimmer und man ist froh, wenn nach dem 1 März der Bauhof der Gemeinde nicht mehr zum Gehölzschnitt ausrückt.

In den letzten Jahren ist der Pflegeschnitt an Straßen und Wegen immer mehr zu Rodung verkommen. Alte Bäume an Fußwegen werden beschnitten, als ob hier 40ig-Tonner erwartet würden und damit völlig entstellt. Ein aktuelles Beispiel ist der historische Kirchweg in Verlängerung der nicht mehr existierenden Kastanienallee in Richtung Rückseite des Maica Geländes.

Die Landschaft wird mit dem Argument eines rationellen Arbeitens verschandelt: „Wenn wir schon mal da sind, machen wir es so gründlich, dass wir 10 Jahre nicht wieder kommen brauchen“.

Jüngste Unsitte ist das Hinterlassen eines Stoppelfeldes in einem Meter abgesägter Baumstümpfe. Welchen Sinn hat das? Oder dürfen sich die Mitarbeiter des Bauhofes aus orthopädischen Gründen nicht bücken? Gärtnerisch macht das keinen Sinn, ästhetisch ist das eine Katastrophe.

Zwischen Breeweg (oder heißt es jetzt Heinz-zu-Jührden Weg?) und Schillerstraße hat die Gemeinde einen Kinderspielplatz und einige Privatgärten von lästigen Gehölzstreifen befreit. Die Kinder können jetzt wieder ganz ungestört den erfrischenden Ostwind genießen.

Im Hinblick auf Bürgernähe und einem attraktiven Orts- und Landschaftsbild sollte die Gemeinde einen Garten-Landschaftsplaner einstellen.

Die GRÜNE-Fraktion im Edewechter Gemeinderat hat hierzu eine Anfrage an die Gemeindeverwaltung gestellt. Lesen Sie die Anfrage hier.

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