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Etappenhasen im Wildenloh

Dienstag, 26. Februar 2013 von Hergen Erhardt
Gefällte Eichen an der Friedrichsfehner Straße im Wildenloh

Gefällte Eichen an der Friedrichsfehner Straße im Wildenloh

In den vergangenen Jahren hat der Förster Jens „Gottesgeschenk“ Meier Angst und Schrecken im Wildenloh verbreitet. Um keimenden Eicheln (laut Meier Gottesgeschenke) einen Platz an der Sonne zu sichern, wurden große Flächen alter Eichenbestand gerodet. Brombeere und Birke entwickeln sich schon sehr gut, die kleinen Eichen-Sämlinge werden in 50 bis 60 Jahren wieder einen ganz

Es wurde fast nur Laubholz gefällt

Es wurde fast nur Laubholz gefällt

ansehnlichen Wald bilden. Bei dem neuen Förster Nienaber geht es mehr um Verkehrssicherheit und Entwicklung von Waldrand. Er kündigte vor seinem Feldzug an: „Es werden hauptsächlich Nadelbäume gefällt“. Ich hab es mir angesehen. In einem breiten Streifen beidseitig der Straße durch den Wildenloh sind alle alten Eichen und Buchen abgesägt, es blieben einzelne Nadelbäume stehen. Die sollten der Vollständigkeit halber auch entsorgt werden. Am gesamten südlichen Straßenrand, an dem Nadelbäume

Diese Schnitzereien sind kein Trostpflaster, schließlich stand hier mal ein Baum

Diese Schnitzereien sind kein Trostpflaster, schließlich stand hier mal ein Baum

direkt an der Fahrbahn stehen und nicht wie die gefällten Eichen durch einen Fahrradweg von der Straße getrennt waren, ist nicht einer dieser Nadelbäume entfernt worden. Nadelforst in Laubwald umzuwandeln ist ökologisch wertvoll. Ökonomisch interessant ist allerdings nur die Ernte alten Laubwaldbestandes. Dass das zuständige Forstamt auch anders kann zeigen sie im Hasbruch. Dort wird mit viel Aufwand alter Wald gesichert, gepflegt und wieder hergerichtet. Sind

Das Nadelholz wurde geschont!

Das Nadelholz wurde geschont!

denn unsere Ammerländer Wälder nur zum Verkauf von Holz gedacht? Sollten nicht auch wir, den Erhalt alten Waldes und den Umbau der Nadelforst-Sünden vergangener Jahrzehnte fordern? Zum Trost ließ das Forstamt langwieriger Detailarbeit einige Wichtelfiguren schnitzen, die gut von der Bevölkerung angenommen werden.

Die Gruppe CDU/GRÜNE beantragen Baumkataster und ökologischere Grünflächenpflege

Freitag, 08. Februar 2013 von Uwe He-Wi

Antrag Baumkataster

Kastanienallee 19-03-08 004Immer wieder stellt sich bei Baumfällungen im Dorf die Frage war das ein festgesetzter Baum? Leider existiert in der Gemeinde kein zentrales Verzeichnis über geschützte Bäume, mit dessen Hilfe eine einfache schnelle Kontrolle möglich wäre.Daher beantragt die  Gruppe CDU/GRÜNE die Erstellung eines Verzeichnisses festgesetzter Bäume. Eine grafische Darstellung in der Neuauflage des Flächenutzungsplanes wäre sinnvoll. Den Antrag finden Sie hier.

Antrag Grünflächenpflege

Obwohl Regenrückhaltebecken technische Bauwerke sind, erfüllen sie doch in unserer stark ausgeräumten Landschaft wichtige ökologische Aufgaben. Durch den teilweisen Verbleib der Ufervegetation erhalten Flora und Fauna eine Rückzugsmöglichkeit.

Nicht genutzte flächige Grünstrukturen sind selten geworden und sollten durch Pflege im ökologischen Sinne aufgewertet werden. Der Pflegeschnitt unterdrückt die unerwünschte Verbuschung, die Entnahme des Mahd Guts beeinflusst den Nährstoffhaushalt in ökologisch positivem Sinne. Die floristische Zusammensetzung verbessert sich insbesondere in feuchten Bereichen.

Daher beantragt die Gruppe die Uferbereiche von Gemeindlichen Regenrückhaltebecken nur abschnittsweise und im Winterhalbjahr zu räumen und aufzureinigen. Grünflächen sollten nur einmal im Jahr gemäht und das Mahd Gut abgefahren werden.

Auf innerörtliche Brachflächen, wie z.B. das ehemalige Bahnhofsareal beantragt die Gruppe die Anlage einer Blühwiese.

Aber auch andere Flächen wie Fahrbahnteiler oder Kreisverkehrsinnenflächen könnten so über das Jahr in einem Blütenmeer erleuchten. Daher soll geprüft werden wo es möglich wäre Blühflächen anzulegen. Andere Gemeinden und Städte könnten über ihre Erfahrungen diesbezüglich befragt werden. Sehenwerte Beispiele gab es im vergangenen Jahr in Wardenburg, Vellmar (Nordhessen) und Kassel.

Den Antrag finden Sie hier.

KasselVellmarAus der HNA vom 23.07.12 und 12.07.12

Antrag: Verzeichnis festgesetzter Bäume

Donnerstag, 07. Februar 2013 von Uwe He-Wi

Verzeichnis festgesetzter Bäume

Sehr geehrte Frau Lausch,

Die Gruppe CDU/GRÜNE beantragt die Erstellung eines Verzeichnisses festgesetzter Bäume.

Begründung:

Es existiert in der Gemeinde kein zentrales Verzeichnis über geschützte Bäume, mit dessen Hilfe eine einfache Kontrolle bei Baumfällungen möglich wären.

In der Vorbereitung der Neuauflage des F-Plans erscheint ein solches Kataster mit graphischer Darstellung sinnvoll.

 

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Heiderich Willmer                                                     Wolfgang Seeger

Fraktionsvorstand Bündnis 90/Die Grünen                  Fraktionsvorstand CDU

Lesetipps von Jack Morin

Mittwoch, 06. Februar 2013 von Jack Morin

 Nach langer Zeit finden Sie hier im Löwenzahnonline mal wieder einige Buchempfehlungen von Jack Morin

„Kollaps“ von Jared Diamond

Kollaps

Wie die Gesellschaften ihr Verschwinden oder ihr Überleben bedingen, mit wunderbaren Studien über vergangene und verschwundene Welten: Osterinseln, Pitcairn, Wikinger Kolonien auf Grönland…

5 Faktoren kommen zum Tragen: Umweltschäden, Klimawandel, feindliche Nachbarn, Abhängigkeit von Handelspartnern und die von der herausgeforderten Gesellschaft ausgesuchten Antworten auf diese Probleme.

 

„Der dritte Schimpanse“ von Jared Diamond

Schimpanse Ein Essay über die Evolution und die Zukunft des menschlichen Tiers:

Der Mensch teilt 98 % seiner Gene mit dem Pygmäen-Schimpanse und dem gemeinen Schimpanse. Die Sprache, die Kunst, die Technik und die Landwirtschaft sind die Früchte einer Evolution, die nicht nur anatomisch, sondern auch verhaltensbedingt war.

 

 „Gaviotas“ bon Alan Weisman

Gaviotas Ein Dorf erfindet die Welt neu. In einem Dorf Kolumbiens westlich der Anden . auf den Llanos versorgen sich die Menschen komplett selbst, erzeugen erneuerbare Energie, entwickeln umweltfreundliche Maschinen..

Das ist die unglaubliche Geschichte einer gelebten Utopie – sie haben auch vieles von ihren Erfindungen weiter vertrieben.

Und das im Land mit dem meisten Arten und mit dem immer wieder außer Gleichgewicht stürmenden Politik.

 

 

Antrag Gemeindliche Grünflächenpflege

Mittwoch, 06. Februar 2013 von Uwe He-Wi

Sehr geehrte Frau Lausch,

Die Gruppe CDU/GRÜNE beantragt:

Die Verwaltung der Gemeinde Edewecht möge die Machbarkeit und den finanziellen Aufwand folgender Vorschläge prüfen:

Die Uferbereiche von Gemeindlichen Regenrückhaltebecken werden nur abschnittsweise und im Winterhalbjahr geräumt und auf gereinigt. Denkbar wäre ein Umtrieb mit drei unterschiedlichen Altersstufen der Vegetation.

Grünflächen, die von der Gemeinde z.Z. gemulcht werden, sollen einmal spät im Jahr gemäht und das Mahd Gut abgefahren werden.

Es möge geprüft werden, welche Flächen (Grünflächen, Fahrbahnteiler, Verkehrskreisel, Verkehrsinseln etc.)  zu Blühwiesen umgewandelt werden können.

Begründung:

Obwohl Regenrückhaltebecken technische Bauwerke sind, erfüllen sie doch in unserer stark ausgeräumten Landschaft wichtige ökologische Aufgaben. Durch den teilweisen Verbleib der Ufervegetation erhalten Flora und Fauna eine Rückzugsmöglichkeit.

Nicht genutzte flächige Grünstrukturen sind selten geworden und sollten durch Pflege im ökologischen Sinne aufgewertet werden. Der Pflegeschnitt unterdrückt die unerwünschte Verbuschung, die Entnahme des Mahd Guts beeinflusst den Nährstoffhaushalt in ökologisch positivem Sinne. Die floristische Zusammensetzung verbessert sich insbesondere in feuchten Bereichen.

Als innerörtliche Brachfläche sei beispielhaft das ehemalige Bahnhofsareal genannt. Der Standort eignet sich ideal zur Anlage einer Blühwiese. Die Mahd sollte spät im Jahr erfolgen und die Biomasse abgefahren werden.

Aber auch andere Flächen wie Fahrbahnteiler oder Kreisverkehrsinnenflächen könnten so über das Jahr in einem Blütenmeer erleuchten. Andere Gemeinden und Städte könnten über ihre Erfahrungen diesbezüglich befragt werden: Wardenburg, Vellmar (Nordhessen), Kassel:

 

Das Dokument wird nicht angezeigt? Dann klicken Sie hier:

20120723_0005309125_hna

Das Dokument wird nicht angezeigt? Dann klicken Sie hier:

20120712_0005298200_hna

 Aus der HNA vom 23.07.12 und 12.07.12

 

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Heiderich Willmer                                                     Wolfgang Seeger

Fraktionsvorstand Bündnis 90/Die Grünen                  Fraktionsvorstand CDU

Wellenschlag um den Kornbrennereiabriss

Sonntag, 03. Februar 2013 von Uwe He-Wi

Als die Bagger anrückten um die Kornbrennerei abzureißen ging gleichzeitig eine Welle der Empörung durch die Presse. Schlagzeilen wie: „Nur das Interesse des Investors zählt“ heißt es in einer Pressemitteilung der UWG in der NWZ vom 29.12.12, “ Die UWG hatte sich für den Erhalt des Komplexes an der Ecke Hauptstraße/Rathausstraße eingesetzt und kritisiert, dass die Gemeinde beim Verkauf des Geländes im Sanierungsgebiet

Kornbrennerei

Eindringendes Regenwasser durch das beschädigte Dach …

Edewecht-Mitte nicht von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht hatte. “ kann man 4 Wochen später erneut am 29.01.13 in der NWZ lesen.

„… die Nichtausübung des offensichtlichen Vorkaufsrechts des Geländes der Kornbrennerei in weiten Teilen hinfällig! […], sondern auch wegen des derzeitigen Abrisses der Kornbrennerei, diesem ganz zentralen ortsbildprägenden Industriedenkmal. Die Empörung allseits in Edewecht ist riesig!!!“ teilt ein Edewechter am 17.01.13 in der Internetplattform „Mein Edewecht“ der NWZ mit. Bereits am 14.12.12 klagt der gleiche Edewechter „Leider fehlt es auch und vor allem dem Gemeinderat an Willenskraft und Phantasie für Edewecht und dem Erhalt seines

Kornbrennerei

Die nur halbherzigen Reparaturversuche…

Ortsbilds tätig zu werden. Wieder einmal wird der bauhistorische kulturelle Wert eines Gebäudes vollkommen verkannt!“

Nun ist es sicherlich richtig, dass der Abriss dieses historischen Gebäudes ein großer Verlust für das Edewechter Ortsbild ist, daher sind seiner Zeit auch die Edewechter Grünen mit einem Antrag zum Erhalt der Kornbrennerei aktiv geworden. Da das alle im Rat vertretenen Parteien so sahen, wurde schließlich beschlossen die Kosten für eine Modernisierung und Sanierung des Gebäudekomplexes zu ermitteln. Im März diesen Jahres wurde das Ergebnis dieser Untersuchung im Verwaltungsausschuss vorgestellt. Demnach sind die Kosten im Millionenbereich anzusetzen. Da es sich hier um eine

Kornbrennerei

Alles nur noch Fassade, innen krachen die Decken runter.

nichtöffentliche Sitzung handelte darf leider an dieser Stelle der Betrag nicht genannt werden und leider darf nicht wiedergegeben werden was der UWG-Vertreter dazu sagte aber sicher ist, dass auch die UWG diesen Betrag kennt und bis heute schuldig geblieben ist zu benennen, wo sie diesen Betrag im Haushalt 2013 der Gemeinde hätte hernehmen wollen, welches Vorhaben sie vorgeschlagen hätte zurückzustellen, um das Vorkaufsrecht und die Sanierung zu finanzieren. Dem anderen Edewechter der sich so lautstark beklagt mag zu Gute zu halten sein, dass ihm möglicherweise nicht klar ist welche Kosten auf die Gemeinde zu kämen, ihm sei aber hier mitgeteilt, dass auch er sich hätte fragen müssen, ob wir beispielsweise auf die Sanierungsarbeiten an den Schulen hätten verzichten sollen, oder die Modernisierung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik hätten hinten anstellen sollen, zu Gunsten einer Gebäuderuine, für das wir uns erst noch eine Nutzung hätten ausdenken müssen. Ohne diese Antworten ist es leicht sich lautstark zu empören.

Die Edewechter GRÜNEN halten es nicht für eine verantwortungsvolle Politik, bei einem Sanierungsbedarf von immer noch 27 Millionen Euro an Schulen, Straßen, Sportstätten etc. sich eine weitere Immobilienruine anzuschaffen, die einen siebenstelligen Betrag verschlingen würde um sie wieder nutzen zu können. So schade wie es ist, dass das den Abriss bedeutete.

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