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Öffentlicher Zugang zum Roten Steinweg See versperrt

Samstag, 22. Februar 2014 von Uwe He-Wi

Das Gerangel um den Roten Steinweg See zwischen dem Investor Decker bzw. seiner Rechtsnachfolger und der Gemeinde Edewecht nimmt kein Ende, die NWZ berichtete am 31.01.2014:

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Öffentlicher Zugang zum See „versperrt“ _ NWZonline

Lesen Sie dazu einen Kommentar von dem ehemaligen Mitglied der BI Roter Steinweg See, Sabine Thorwarth.

Der Investor Herr Decker setzt sich nun dafür ein, dass in einer kleinen Ecke am Steinwegsee in dem ein Aussichtsplattform für die Bevölkerung entstehen soll, ein seiner Meinung nach

bestehendes Biotop erhalten bleibt. Wir erfreulich ist es doch zu lesen, dass aus Herrn Decker ein Umweltschützer geworden ist. Man kann nur hoffen, dass er dieses Engagement für die Umwelt auch bei zukünftigen Baugebieten beibehält. Bei der Beplanung des Steinweg Sees war der Umweltgedanke wohl eher viertrangig und auch mit gesetzlich geschützten Flächen war er hier nicht gerade zimperlich.

Hier war für die Folgenutzung des Sandabbaus eine Renaturierung der Landschaft in Form einer natürlichen Sukzession vorgesehen. Jetzt reicht hier gepflegter Rasen bis an das Ufer.

Hier war für die Folgenutzung des Sandabbaus eine Renaturierung der Landschaft in Form einer natürlichen Sukzession vorgesehen. Jetzt reicht hier gepflegter Rasen bis an das Ufer.

Die Bezeichnung der baurechtlichen Auflagen bezüglich des Walles und die Auseinandersetzungen darüber als Schildbürgerstreiches durch  Herrn Decker, ist wohl eher in die Kategorie unfreiwillige Satire einzuordnen, hat er doch mit seinem eigenen Verhalten wesentlich zu diesen absurden Auseinandersetzungen beigetragen.

Nun kommt es auch zu zusätzlichen Einwänden die die Aussichtsplattform mit sich bringen könnte. Die Befürchtung dass randalierenden und pöbelnden Bürger reihenweise die Aussichtsplattform stürmen, sind ebenso merkwürdig wie die äußerst schwachen Argumente die leider zur Verlegung des Wanderweges führten. Hier seien nur die Wanderer mit dem Ölkanister genannt die das Öl in den See kippen und die Horden von Kinder die in der Zufahrtsstraße die an und abfahrenden Autos behindern. Herr Decker durfte nur unter bestimmten Bedingungen seinen Bebauungsplan umsetzten. Diese sind von ihm unterzeichnet worden und schriftlich festgelegt. Alle Bauherren konnten Einsicht in diese Unterlagen nehmen. Ist es nicht langsam eine Frage der Ehre einmal zu seinem Wort zu stehen, besonders im Hintergrund der vielen uneingelösten Versprechungen? Man kann nur hoffen, dass die Politik auf die Umsetzung der niedergeschriebenen Pläne besteht.

 

Mehr zum Thema finden Sie unter dem Stichwort „Roter Steinweg“.

Antrag Verkehrsentwicklungsplan Edewecht

Sonntag, 16. Februar 2014 von Uwe He-Wi

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt den 1999 erstellten Verkehrsentwicklungsplan zu aktualisieren, sowie die Optimierung der Verkehrsführung in den Straßen Viehdamm, Hauptstraße und Oldenburger Straße an Hand der Ergebnisse des aktualisierten Verkehrsentwicklungsplanes Edewecht.

Weiter beantragen wir die Entwicklung von Maßnahmen zur Reduzierung des individuellen motorisierten Verkehrs in Edewecht.

Begründung:

Wie jede/r Verkehrsteilnehmer/in, egal ob zu Fuß, per Fahrrad oder im Auto täglich selbst erfährt, ist die Belastung durch den motorisierten Verkehr in Edewecht insbesondere auf den Straßen Viehdamm, Hauptstraße und Oldenburger Straße immens angestiegen. Eine Umfrage der NWZ bestätigt dies, so kann man in einer Schlagzeile im Lokalteil der NWZ am 13.12.2013 lesen: „Verkehrssituation nervt die Bürger“. Das Linksabbiegen oder das simple Queren der Hauptstraße als Fußgänger wird immer wieder zu Geduldsprobe.

Bereits 1999 wird als Hauptursache für diesen Zustand der „hausgemachte“ Binnen-, Quell- und Zielverkehr ausgewiesen. Ein Anstieg der Bevölkerung von 18500 im Jahr 1999 auf 21300 Ende 2013, verteilt auf verschiedene Neubaugebiete im Gemeindegebiet, macht es notwendig, die 1999 erhobenen Daten zu aktualisieren und neu zu bewerten.

Die oben beschrieben Verkehrsprobleme, die sich mit den Wahrnehmungen der Büglerinnen und Bürger decken, laufen den Bestrebungen den Ortskern von Edewecht attraktiver zu gestalten zuwider.

Schon vor 15 Jahren heißt es in der Zielsetzung des Verkehrsentwicklungsplanes aus dem Jahr 1999:

„Während der Durchgangsverkehr eines Ortes durch kommunale Planung nur indirekt beeinflußt werden kann, kann der Binnen-, Quell-und Zielverkehr, welcher in einer Kommune entsteht, durch infrastrukturelle Maßnahmen und ordnungspolitische Eingriffe sowie durch Werbekampagnen zugunsten der Verkehrsmittel des Umweltverbundes (Rad-Fuß und öffentlicher Personennahverkehr) reduziert werden. Ein integrierter Verkehrsentwicklungsplan berücksichtigt die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Verkehrsarten und insbesondere den Zusammenhang mit der siedlungstrukturellen Entwicklung.“

In diesem Sinnen halten wir es für dringend geboten die Verkehrssituation in Edewecht neu zu begutachten und neu zu beordnen. „Ihnen steht mit recht kurzen Wegen das komplette Angebot einer ganzen Region zur Verfügung,“ mit diesem Satz wird auf den Gemeindehomepage um Neubürger geworben. Dies sollte u.E. auch als Motto für die Verkehrsentwicklung dienen, denn für kurze Wege benötigt man kein Auto, für alles andere sollte eine moderne Kommune ein attraktives ÖPNV-Angebot fördern.

 Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

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