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Der Papierlöwenzahn Nr. 73 ist fertig

Freitag, 13. August 2021 von Uwe He-Wi

Wie bereits zu den letzten beiden Kommunalwahlen,  erscheint anlässlich der Kommunalwahlen 2021 wieder ein gedruckter Löwenzahn. Er wird ab dem 31. August in Ihren Briefkästen zu finden sein.

Aus dem Inhalt:

Seite 2
Editorial
Impressum

Seite 3
Integriertes Klimaschutzkonzept für Edewecht

Seite 4
Verbot? Verzicht?
GEWINN!

Seite 5
Verkehrsentwicklungsplan wird erneuert

Buchbesprechung, „Unsere Welt neu denken“

Seite 6 – 11
Die Kandidat*innen stellen sich vor

Seite 12
Das Märchen vom selbsterhaltenden Wachstum

Seite 13

Warum wir nicht Plakatieren

Seite 13 –15
Interview mit Bio-Bauer Andi

Seite 15
Einladung: Fahrradtour zu verschieden Öko-Betrieben in Edewecht

Seite 16
Petra Knetemann—Der rote faden

Seite 17

Eine Kinder– und Jugendpolitik die alle mitnimmt

Seite 18

Liebe Erstwähler*innen …

Seite 19

Landratskandidatin Karin Harms

Seite 20

„Mein Haus, mein Garten“

 

Für die ganz Ungeduldigen steht er hier ab sofort als pdf-Download zur Verfügung.

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Loewenzahn-73-2021

GRÜNE mit Petra Knetemann auf Waldlehrgang

Freitag, 13. August 2021 von Hildegard Claßen- Dedden

Am frühen Mittwochabend, 18.00, sind wir verabredet:
Mitglieder des Grünen Ortsverbandes treffen sich mit Petra Knetemann zur Waldbesichtigung im „De Jeddeloher Busch“ mit Enno Jeddeloh, Waldbesitzer und Umweltbegeisterer. Doch bevor er uns zeigen kann, was sich hinter dem roten Tor, dem Eingang zu diesem kleinen Paradies verbirgt, müssen wir zunächst mal einer großen Gruppe Kindern Platz machen, die aus dem Wald stürmen. Die wöchentliche Gruppenstunde für diese Nachwuchsnaturbegeisterten des Nabu ist zu Ende gegangen. Kurze Nachfrage: „Na, wie war’s?“ „Toll“ „Klasse“ „Hat Spaß gemacht“.

Die GRÜNEN Hildegard Classen-Dedden (2. v.l.) und Uwe Heiderich-Willmer (4. v.l.) besichtigen gemeinsam mit der Bürgermeisterkandidatin Petra Knetemann (1. v.l.) den „Jedeloher Busch“von Enno Jeddeloh (3. v.l.)

Nun sind wir dran. Gemeinsam laufen wir auf den verschlungenen Wegen durch dieses Kleinod und hören vom Vereinsvorsitzenden Enno Jeddeloh von der Geschichte des Familienbesitzes, von den Überlegungen, dieses Areal Kindern und Jugendlichen zur Nutzung zur Verfügung zu stellen und sie damit für die Natur und Umwelt zu begeistern.
Die Idee der Familie Jeddeloh war erfolgreich. Seit nunmehr ca 30 Jahren kommen Kindergartengruppen und Schulklassen in das kleine Wäldchen, um beispielsweise gemeinsam neue Erfahrungen bei Achtsamkeitstagen zu sammeln , spannende Naturbeobachtungen wie Fledermausführungen zu machen oder einfach nur Spaß im Rahmen von Ferienpass- Aktionen zu haben. Im Wäldchen gibt es dafür einen kleinen See, Trockenmauern für allerlei Naturbeobachtungen, einen Lagerfeuerplatz, eine kleine Bühne, überdachte Plätze für Spiele oder Vorführungen, Vorträge etc. Hinter jeder Ecke fast zeigt sich ein neuer Einfall.
Wir staunen über die Vielfalt der umgesetzten Ideen.

Enno Jeddeloh verschweigt aber auch nicht, wie viel Arbeit in diesem Projekt steckt und wie viel Geld benötigt wurde, um allein die Sturmschäden aus dem Jahr 2017 zu beseitigen und den Wald erneut für das Projekt Umweltbildung herzurichten. Ohne die Mitarbeit seiner 5 tatkräftigen Söhne und deren Freunde stünden sie nicht da, wo sie jetzt sind. Aber auch ohne ihre Kooperationspartner wie das Umweltzentrum, Nabu oder BUND und vor allem ohne ihre großzügigen Sponsoren und die vielen Einzelspender wäre diese Aufgabe nicht zu stemmen gewesen.

Petra Knetemann und wir von der Edewechter Ortsgruppe der Grünen waren begeistert von den Möglichkeiten, die dieses Wäldchen bieten kann.
Nicht nur umweltpädagogische Projekte können an diesem Lernort für alle Sinne stattfinden, auch kulturelle Aktionen und Abendveranstaltungen für ein erwachsenes Publikum wie literarische oder musikalische Events konnte sich die Gruppe hier gut vorstellen und will sich für eine Umsetzung stark machen.

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?

Donnerstag, 05. August 2021 von Uwe He-Wi

Die Vereinbarung von 2011

2011 waren sich alle Parteien noch einig. In einer gemeinsamen Erklärung haben sie verkündet:  „Die im Edewechter Gemeinderat vertretenen Parteien CDU, SPD, Grüne und FDP sowie die Unabhängige Wählervereinigung (UWG) wollen anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl am 11. September die Plakatierung einschränken. Wahlplakate sollen nicht an Bäumen und Laternenmasten befestigt werden. Als Plakatflächen will man die 21 „offiziellen“ Stellwänden im Gemeindegebiet nutzen; außerdem sollen einige Großflächenflächenplakate aufgestellt werden.“

Was ist davon übrig geblieben?

Wie man an u.a. unseren Laternenpfählen sehen kann, nicht all so viel. Inzwischen gibt es innerorts kaum eine Laterne, von der man nicht von einer*m Kandidat*in angelacht wird.  Aus den Gesichtern und leeren Sprüchen erfährt man nichts über die Kandidat*innen, mit ein bisschen Glück lernt man, für welches Parlament sie überhaupt kandidieren.

Wir GRÜNE beschränken uns nach wie vor auf die 21 offiziellen Plakatwände, die die Gemeinde zur Verfügung stellt. Denn zum einen wissen wir, dass es Ihnen nicht auf bunte Bilder sondern sachgerechte Information ankommt, zum anderen meinen wir, dass man nicht über Plastikmüll klagen und gleichzeitig einen Plakatwildwuchs erzeugen kann, der mittlerweile nicht mehr auf Papier und Pappe und wiederverwendbare Hartfaserplatten basiert, sondern fast nur noch aus Kunststoff besteht, der gleich nach dem Wahlkampf im Müll oder gar in der Umwelt landet.

Lesen Sie dazu einen Kommentar von unserem Mitglied Hildergard Classen-Dedden: Ja, geht´s noch!

 

Ja, geht’s noch!

Donnerstag, 05. August 2021 von Hildegard Claßen- Dedden

fragt Hildergard Classen-Dedden, Mitglied im GRÜNEN Ortsverband. Ein Kommentar zum Plakatieren in Edewecht.

Wenn man in diesen Tagen durch das schöne Ammerland radelt, lachen die Kandidaten fast aller großen und kleinen Parteien von den Laternen herunter und versprühen Zuversicht für die Zukunft.Die Aussagen, also die Wahlprogramme, die die einzelnen KandidatInnen vertreten, passen nicht auf dieses Format.

Wenn man sich die Plakate etwas näher betrachtet, stellt man fest, dass hier wetterfest gearbeitet wurde. Der neue Trend – die KandidatInnen lächeln auf Plastik.Haben denn nicht alle Parteien in ihren Programmen den Klimaschutz als hohes, wenn nicht höchstes Ziel beschrieben?  Ist denn nicht bekannt, dass die Welt unter der Plastikflut ächzst.

Wie viele Plastikkilo wird dieser Wahlkampf allein im Ammerland dem Plaste- und Elaste-Wahnsinn hinzu gesellen?
Ob wiederverwendbar oder nicht spielt dabei meiner Meinung nach keine Rolle.

Es ist ein Anachronismus in unseren heutigen Zeiten in solcher Weise Ressourcen zu verschwenden. Und wenn es schon notwendig scheint, dass der Bürger und die Bürgerin an jeder Laterne erneut auf ihre Wahlmöglichkeiten hingewiesen werden müssen (weil sie es sonst wohl zu schnell vergessen), ist doch zu fragen, warum es dann nicht auch mit den guten alten Plakaten auf Pappunterlage geht.

Und noch mehr ist zu fragen, wie ernst sind die Beteuerungen, sich nun aber wirklich mit der Partei, die der/ die KandidatIn vertritt, den Schutz der Erde und der nachfolgenden Generationen an erste Stelle zusetzen und für dieses Ziel  zu kämpfen?

 

 

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