Ergebnisse aus der Archivsuche:

CDU und GRÜNE im Dialog

Donnerstag, 02. Juni 2022 von Redaktion

„Bauen auf Moorflächen ist nicht mehr zeitgemäß“

In der laufenden Wahlperiode arbeiten in Edewecht CDU und GRÜNE in einer Gruppe zusammen, um die Zukunft Edewechts verantwortungsvoll zu gestalten. Kürzlich gab es die erste gemeinsame Strategietagung. „Auch künftig sollen die Interessen und Wünsche der Bürger Leitlinie unseres politischen Handelns sein“, so CDU-Fraktionschef Jörg Brunßen.

GRÜNEN-Fraktionssprecher Uwe Heiderich-Willmer ergänzt: „Transparenz und Informationen führen dabei zu mehr Vertrauen zwischen Politik,

Die Gruppe CDU/GRÜNE im Edewechter Rat 2021 -2026 Bild: Foto Team 37

Verwaltung und Bürger/innen. Auch das soll unser politisches Handeln prägen.“Im Mittelpunkt der Tagung stand die Entwicklung von Zukunftsperspektiven für ein nachhaltiges Wirtschaften, um die bestehenden Ressourcen auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. Das soll auch weiterhin in einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Bürgern und der Bürgermeisterin Petra Knetemann erfolgen.

Lebhaft diskutierten beide Fraktionen über die künftige bauliche Entwicklung im Ort und den Bauerschaften mit der Ausweisung von Flächen für Wohnbebauung und Gewerbe. Ziel ist es, die Innenverdichtung zu forcieren und auf kleineren Grundstücken zu bauen, gerne ohne fossile Energieversorgung.

Vorgestellt wurden auf der Klausurtagung auch die aktuelle Planung rund um den Edeka-Markt an der Edewechter Bahnhofsstraße. Über den Einzelhandelsgeschäften im Erdgeschoss sollen bis zu 50 kleine Wohnungen für Alleinstehende und Paare entstehen.

Mitglieder beider Fraktionen regten an, mehr öffentliches Grün (Bäume, Buchenhecken) zu pflanzen, auch um die Parkflächen besser einzugrünen. Zudem sollten Parkmöglichkeiten für Lastenräder und Ladestationen für E-Bikes vorgesehen werden.

Moor sollte künftig als CO2-Speicher genutzt und bewahrt werden, nicht mehr zur Bebauung, wie in den letzten Jahrzehnten. „Das Bauen auf Moorflächen ist nicht mehr zeitgemäß, Wachstum darf nicht auf Kosten des Klimas, unserer Ressourcen der Naherholung und Biodiversität gehen“, so Uwe Heiderich-Willmer. Grüne und CDU wollen in den kommenden Monaten einen Vorschlag bezüglich der Entwicklung von Flächen für eine künftige Bebauung erarbeiten. Uwe Heiderich-Willmer wünscht sich dabei eine Balance zwischen der Schaffung von neuem Wohnraum, und der Notwendig der Reduktion des CO2-Ausstoßes.

Ein weiteres Thema war die verstärkte Nutzung von Windkraft und Photovoltaik. Gemeinden müssen künftig 1,4 % der Fläche für Windkraft zur Verfügung stellen. Grüne und CDU wollen die Bürger von Anfang an einbinden. Bürger sollen sich an Anlagen beteiligen können, vielleicht über eine Genossenschaft. Auf jeden Fall soll die Wertschöpfung anteilig in der Gemeinde bleiben. Jörg Brunßen: „Wenn der ländliche Raum für Energie sorgen soll, dann sollen auch die dort lebenden Bürger/innen davon profitieren“.

Abschlussworkshop Klimaschutzkonzept Edewecht

Freitag, 08. April 2022 von Redaktion


Die Gemeinde Edewecht erarbeitet seit 2021 ein Klimaschutzkonzept, das planmäßig im Juni dieses Jahres fertiggestellt werden soll.

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Zwischenergebnisse des Klimaschutzkonzeptes öffentlich präsentiert und das weitere Vorgehen, insbesondere die Priorisierung und inhaltliche Weiterentwicklung des vorläufigen Maßnahmenkatalogs mit den interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und abgestimmt.

Der Workshop stellt den Abschluss der begleitenden Akteursbeteiligung zur Erstellung des Klimaschutzkonzepts dar. Ein weiteres Ziel der Veranstaltung ist die aktive Vernetzung von Klimaschutz-Interessierten in Edewecht als wichtiger Baustein zur Umsetzung des Konzeptes.

Datum: 21. April 2022

Uhrzeit: 14:00 – 21:30

Ort: Rathaus Edewecht

Weiter Infos auf der Homepage der Gemeinde

Unterstützung für Geflüchtete in Edewecht

Freitag, 08. April 2022 von Redaktion

Wir sind Frauen aus Friedrichsfehn und Mitglieder der Grünen in Edewecht, die der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Gräueltaten, die Vertreibung von Frauen, Kindern und älteren Menschen umtreibt. Und wir fragen uns, in welcher Weise wir, außerhalb unseres politischen Engagements, einen Beitrag leisten können, um das Leid und die Not der Menschen zu mildern, die zu uns kommen.
So haben wir bei der Gemeinde Edewecht nachgefragt und erfahren, dass die Verantwortlichen dort dankbar sind für

  • Menschen, die die ankommenden Menschen unterstützen bei
    Behördenangelegenheiten, Alltagsbelangen (Einkauf, Arztbesuche etc.), also als Unterstützungspaten/-patinnen tätig werden können
  • Menschen, die als Sprachvermittler/-innen helfen können
  • Menschen, die Hausaufgabenhilfe u.ä. anbieten können
  • Menschen, die sich um die Versorgung von mitgebrachten Haustieren
    kümmern könnten (Tiere dürfen häufig nicht in Unterkünften mitleben)
  • Menschen, die Fahrräder für Erwachsene oder Kinder zu Verfügung
    stellen können
  • Menschen, die an einzelnen Projekten mitarbeiten wollen (z.B. Organisation von Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche)

In Edewecht haben sich bereits Initiativen gegründet, die auf unterschiedliche Weise Unterstützung anbieten. Wir wollen auf diesem Weg Menschen ansprechen, um zum Einen den ukrainischen Menschen vor Ort zu helfen und zum Anderen die Verantwortlichen der Gemeinde bei der Suche von engagierten Personen zu unterstützen.

Falls für Euch/Sie eine Mitarbeit in der einen oder anderen Form vorstellbar ist, könnt Ihr/können Sie Kontakt zu uns aufnehmen, wir vermitteln gerne: gemeinsaminedewecht [at] gmx.de

Der zuständige Mitarbeiter in der Gemeinde Edewecht ist auch direkt erreichbar:

Herr Chihabi:
chihabi [at] edewecht.de
Tel.: 04405-916 1170

Herzlichen Dank,

Angelika Ernst    Stephanie Behrens    Hildegard Claßen- Dedden

Anfrage Corona-Hilfsprogramme für Kinder und Jugendliche

Sonntag, 06. März 2022 von Redaktion

Zwar sind unsere Gedanken gerade hauptsächlich mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigt, dennoch wollen wir Sie darüber informieren, dass wir eine Anfrage bei der Gemeinde Edewecht gestellt haben, um zu erfahren, wie hier Kinder, Jugendliche und Familien nach den vielen

Das Edewechter Jugendzentrum, noch ohne die neu gestaltete Fassade               Bild: U. Heiderich-Willmer

Entbehrungen aus der Corona-Zeit aufgefangen werden sollen. Hierzu gibt es eigens einen Topf, in dem sowohl von Schulen, Organisationen wie auch Kommunen Mittel für verschiedene Angebote beantragt werden können („Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“). Uns hat interessiert, welchen Bedarf die Verwaltung in unserer Gemeinde sieht und wie dieser mit welchen Angeboten aufgefangen wird bzw. werden soll. Unsere Anfrage und die Antwort der Gemeinde findet Sie hier: Anfrage: Corona Hilfsprogramme für Kinder und Jugendliche. Im Nachgang haben wir dies auch noch einmal im Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss thematisiert und die Bildung eines Runden Tisches gefordert, an dem alle relevanten Akteure in der Gemeinde teilhaben, um einen Überblick zu gewinnen, was benötigt wird und was schon getan wird. Dies konnten wir bisher leider nicht durchsetzen. Die Gemeinde will sich aber darum kümmern, die Bedarfe für einen ‚Jugendplatz‘ zu klären und hierzu Mittel zu beantragen. Wir werden dieses Thema gemeinsam in der  Gruppe mit der CDU weiter verfolgen, damit alle Kinder, Jugendlichen und Familien in Edewecht einen Platz für sich finden und die besten Chancen für ihre Zukunft erhalten, unabhängig von ihren unterschiedlichen Ausgangsbedingungen!“

Kleegras, Pendelhacke und Hühnermobil

Freitag, 10. September 2021 von Redaktion

Am Sonntag, bei schönstem spätsommerlichen Wetter, veranstalteten wir, der grüne Ortsverband, eine Fahrradtour zu zwei verschiedenen Öko-Betrieben in Edewecht.

Über urige kleine Wege durch den ländlichen Westen Edewechts wurde an mehreren Stationen an Ackerrand, Mutterkuhherde und Gewächshäusern Halt gemacht, um Wissenswertes über pestizidfreien Gemüseanbau oder kurze Transportwege in
der Rinderhaltung zu erfahren.

Klaus Hinrichs sowie Julia und Marius Otto berichteten den ca. 20 Teilnehmern von ihrer biologischen Wirtschaftsweise und ihrem Engagement für Boden, Tiere und Umwelt.

Mehr zu den Höfen finden Sie hier: Himpsl-Hof und Limousin Zuchtbetrieb

Alle Fotos: GRÜNE Edewecht, zum Vergrößern der Fotos, einfach die Fotos anklicken.

Uwe Heiderich-Willmer

Donnerstag, 01. Juli 2021 von Redaktion

Uwe Heiderich-Willmer

Jahrgang 1960, Husbäke, Notfallsanitäter und Dipl. Politologe
Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder die beide in Oldenburg studieren und arbeiten.

Schon immer habe ich mich dort, wo ich lebe, eingemischt. Sei es als Schüler in der Schler*innen-vertretung, als Zivildienstleistender in der Friedensbewegung, als Arbeitnehmer in der Gewerkschaft und als Betriebsrat oder eben in der Gemeinde in der ich wohne in der Kommunalpolitik. Seit mehr als 25 Jahren bin ich für die Grüne Partei aktiv und seit 1996 als Ratsmitglied und Fraktionssprecher im Edewechter Rat vertreten.

Viel konnten wir in dieser Zeit anstoßen, dennoch sind wir noch lange nicht am Ziel. Immer noch wird das Heil viel zu oft im Wachstum gesucht und die Natur und Umwelt haben dabei das Nachsehen.  Als Planungs- und Genehmigungsinstanz, als Grundstückseigentümerin, Energieverbraucher und nicht zuletzt als Vorbild, spielen die Kommunen dabei eine entscheidende Rolle. Sie haben maßgeblichen Einfluss auf den Flächenverbrauch, die Energieversorgung und Verbrauch. Ohne erneuerbare Energien auf kommunaler Ebene ist das Erreichen der Klimaschutzziele kaum möglich.

Aber auch alle anderen Bereiche, auf die die Gemeinde Einfluss hat, wie beispielsweise die Schulen, die Jugend- und Seniorenarbeit, und den ÖPNV, müssen nachhaltig und zukunftsfähig weiterentwickelt werden.

Hierzu möchte ich für weitere fünf Jahre im Edewechter Rat meine Gedanken einbringen und die der Anderen anstoßen. Daher stelle ich mich erneut zur Wahl.

Wiebke Carls

Donnerstag, 01. Juli 2021 von Redaktion

Wiebke Carls

Jahrgang 1978 Edewecht, Dipl. Ing. Agrar. Ökologischer Landbau

Ich kandidiere für den Rat, weil wir einen zukunftsweisenden Dialog in der ganzen Gesellschaft brauchen, um einen deutlichen Mehrwert für Ökologie und Artenvielfalt zu erreichen. Schulgärten können ökologische Zusammenhänge mit allen Sinnen vermitteln, Beratungsgutscheine für naturnah gestaltete Privatgärten als Gegentrend zum vermeintlich pflegeleichten Schottergarten, urban gardening Projekte oder auch „essbares Edewecht“ für mehr Grün und Selbstversorgung – Beispiele gibt es jede Menge!

Wenn es um naturnahe Bewirtschaftung geht, muss der öffentliche Sektor neue Wege aufzeigen und die Pflege seiner Flächen im Sinne der Artenvielfalt innovativ gestalten. Der fachliche Austausch zwischen Forschung und Praxis bietet uns große Chancen – wenn wir es schaffen, neben dem Wissenstransfer auch die Bürgerschaft kommunikativ einzubinden, erreichen wir eine dringend notwendige Bewusstseinsbildung auf allen Ebenen. Dafür möchte ich mich stark machen!

Im Rahmen meines Studiums der Agrarwissenschaften und meiner fast 20 jährigen Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen des ökologischen Landbaus habe ich erfahren, dass Artenschutz und nachhaltige Wirtschaftskreisläufe keine Selbstverständlichkeit sind.

 

Hergen Erhardt

Donnerstag, 01. Juli 2021 von Redaktion

Hergen Erhardt

Jahrgang 1967, Diplom Biologe

Für die Edewechter GRÜNEN bin ich seit 1989 als Naturschutz- und Moorexperte aktiv; seit 2011 im Gemeinderat und Kreistag.

Ich bewerbe mich erneut für den Gemeinderat und bin gleichzeitig Edewechter Kandidat der GRÜNEN für den Kreistag.

In den kommunalen Parlamenten möchte ich mitarbeiten, um die wertvollen Bereiche von Natur und Landschaft und somit die natürlichen Grundlagen des Lebens zu erhalten.

Natur und Landschaft sind allzu oft Verlierer der dynamischen Entwicklung. Alte Eichen und Buchen wurden gerodet, weil sich gute Holzpreise erzielen lassen. Grünlandstandorte werden tiefgepflügt, weil Maisanbau höhere Renditen einbringt.

In der Landschaft haben wir viele Elemente verloren: Hecken sind störendes Begleitgrün geworden; blütenreiche Feldraine sind völlig verschwunden. Massive Überdüngung und extremer Pestizid-Einsatz lassen die Insektenwelt zusammenbrechen. Das sind Entwicklungen von globaler Dimension. Aber wir müssen hier vor Ort Antworten finden! Da, wo wir etwas beeinflussen können.

Damit wir Natur und Kultur, die wir übernommen haben, weitergeben können, muss unsere Generation den unbändigen Wachstumsglauben überwinden.

Auch in den kommenden fünf Jahren will ich mich deshalb erneut als Anwalt der Kulturlandschaft Ammerland in den Parlamenten einsetzen.

 

Detlef Reil

Donnerstag, 01. Juli 2021 von Redaktion

Detlef Reil

Jahrgang 1964, Friedrichfehn, Dipl.-Ing. Techn. Informatik mit einem Softwareunternehmen im Industriegebiet Edewecht.

Ich lebe mit meiner Frau und unserem Sohn (17) seit 1998 im Zentrum von Friedrichsfehn. Unsere Tochter (22) ist schon ausgeflogen. Beide sind in Friedrichsfehn geboren und aufgewachsen.

Seit zehn Jahren bin ich im Gemeinderat und möchte mich dort weiterhin für ein lebenswertes Umfeld für Familien und viele grüne Farbtupfer in der Gemeindepolitik einsetzen.

Wir haben ein starkes Einwohnerwachstum in einigen Teilen Edewechts. Ich möchte, dass wir die alten Wohngebiete sanft modernisieren und stärken statt immer neue Baugebiete auf der grünen Wiese zu schaffen und damit Natur und Landschaft zu zerstören.

Die Zunahme des Verkehrs belastet die Ortschaften. Wir brauchen Treffpunkte für unsere Jugendlichen, mehr natürliche Bereiche für Naherholung, Nebenwege zum Radfahren und Spazierengehen, eine sinnvolle Verkehrslenkung und mehr Sicherheit für Rad fahrende Kinder.

Ausgleichsmaßnahmen für Bautätigkeiten müssen vor Ort durchgeführt werden, wo die Menschen direkt etwas davon haben.

Unsere Schulen bringen wir gerade auf einen guten Stand, es sind aber weitere Anstrengungen nötig, um das Beste für unsere Kinder zu erreichen. Der Lebensraum für die älter werdende Generation kann noch deutlich verbessert werden.

Durch Energiesparmaßnahmen im öffentlichen Bereich und den Einsatz erneuerbarer Energien können wir den ökologischen Fußabdruck Edewechts deutlich verkleinern und zu den großen Querschnittaufgaben Klima- und Naturschutz beitragen.

 

Annelene Frerichs

Donnerstag, 01. Juli 2021 von Redaktion

Annelene Frerichs

Jahrgang 1957 Süd-Edewecht, Dipl. Pflegepädagogin und Gesundheits- und Krankenpflegerin in Pension seit 2021.

Ich habe in Hannover, Luxembourg, Aurich und Oldenburg gearbeitet. Zusätzlich habe ich eine Coach Ausbildung. Meine Familie ist in Edewecht seit dem 17. Jahrhundert ansässig und ich fühle mich mit dem Ammerland tief verbunden. Die einzigartige Kombination aus ursprünglicher Landschaft sowie die ökologisch- landwirschaftlcher, vertretbarer Nutzung geht immer mehr verloren. Stattdessen wird Raubbau mit den natürlichen Ressourcen betrieben. Wir Menschen benötigen allerdings eine intakte Natur zum Weiterleben und Überleben. Dafür möchte ich mich einsetzen.

Mehr als 25 Jahre war ich als Leitung in einer Gesundheits- und Krankenpflegeschule eines großen Oldenburger Krankenhauses tätig. Die sozialen Aspekte liegen mir daher sehr am Herzen. Zum Beispiel bezahlbarer Wohnraum ermöglichen, Qualitätsstandard erhalten für die pflegerischen Versorgung und Betreuung der Menschen. Einsetzen möchte ich mich auch für die Integration der verschiedensten Kulturen und Einhaltung von ethischen Grundsätzen sowie für die Inklusion.

Eine weitere Idee ist es ein Projekt ins Leben zu rufen, welches grüne Grundsätze wie Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und Energieeffizienz berücksichtigt. Da wäre die Idee eines Mehrgenerationenhauses für das Alten- und Pflegeheim Edewecht in Form von Kita, Kinderhort und Altenheim unter einem Dach.

Angelika Ernst

Donnerstag, 01. Juli 2021 von Redaktion

Angelika Ernst

Jahrgang 1950, Friedrichsfehn, Zahnärztin und Rentnerin

1980 kamen mein Mann und ich auf der Suche nach einem Standort für unsere Zahnarztpraxis und einer neuen Heimat das erste Mal nach Friedrichsfehn. Daraus wurden 33 Jahre in eigener gemeinsamer Praxis und unser Leben bis heute mit 3 inzwischen erwachsenen Kindern.

Meine ehrenamtlichen Tätigkeiten, 35 Jahre Vorstandsarbeit im Verein „Pro Natura für naturnahes Gärtnern“, 12 Jahre Beisitzerin im Ortsverein und Ausschussmitglied  für Dorfentwicklung und mein Engagement in der Bürgerinitiative für den Erhalt des Roten Steinweg Sees, haben meine Kandidatur für den Gemeinderat sozusagen vorbereitet.

Sie haben mich darin bestärkt, Verantwortung im Rat zu übernehmen und unser Gemeinwesen aktiv nachhaltig zu gestalten. Ich setze mich dafür ein:

Die Wünsche von Jugendlichen nach Zukunftsperspektiven, ihre Beteiligung an Entscheidungsprozessen, Raum für gemeinsame Freizeitgestaltung, Hilfe beim Überwinden der Pandemiefolgen zu unterstützen. Unsere Gemeinde nachhaltig aufzustellen, Initiativen und Betriebe zu unterstützen, die Kreislaufwirtschaft vorantreiben, Energieneutralität anstreben, Ressourcen schonen, wie z.B. Repaircafes und  Hofläden. Eine Verkehrswende, die die Zwänge einer ländlichen Gemeinde berücksichtigt, aber Anreize setzt, das Auto stehen zu lassen und umzusteigen auf Rad und Öffentlichen Nahverkehr, befürworte  ich. Dazu werden alle Linien zu allen Orten und zu Zeiten, wo sie gebraucht werden, vernetzt und Radmitnahme in Bahnen und Bussen an bestimmten Haltestellen und eine Mitfahrer App. installiert. Es liegt jetzt an uns, diese Möglichkeiten zum Schutz des Klimas zu nutzen.

 

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