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GRÜNE beantragen Aktualisierung des Edewechter Verkehrsentwicklungsplan

Donnerstag, 27. März 2014 von Uwe He-Wi

Maßnahmen zur Reduzierung des Individualverkehrs und die Optimierung des Verkehrs in  den Straßen Viehdamm, Hauptstraße und Oldenburger Straße gefordert

Nur an der Fußgängerampel ist ein stressfreies Queren der Hauptstraße möglich

Nur an der Fußgängerampel ist ein stressfreies Queren der Hauptstraße möglich
Foto: Heiderich-Willmer

Nach einer Umfrage der NWZ kann man in einer Schlagzeile im Lokalteil der NWZ am 13.12.2013 lesen: „Verkehrssituation nervt die Bürger“. “ Ja, das Linksabbiegen oder das simple Queren der Hauptstraße als Fußgänger wird immer wieder zur Geduldsprobe“, bestätigt der Fraktionssprecher der Edewechter GRÜNEN diese Feststellung.

Daher meint die Edewechter GRÜNE Ratsfraktion, dass der inzwischen 15 Jahre alte Verkehrsentwicklungsplan einer Aktualisierung bedarf und beantragt den 1999 erstellten Verkehrsentwicklungsplan zu aktualisieren, sowie die Optimierung der Verkehrsführung in den Straßen Viehdamm, Hauptstraße und Oldenburger Straße an Hand der Ergebnisse des aktualisierten Verkehrsentwicklungsplanes Edewecht. Weiter beantragt die Fraktion, die Entwicklung von Maßnahmen zur Reduzierung des individuellen motorisierten Verkehrs in Edewecht.

Bereits 1999 wird als Hauptursache für die schwierige Verkehrssituation in Edewechts Hauptstraßen der „hausgemachte“ Binnen-, Quell- und Zielverkehr ausgewiesen. Ein Anstieg der Bevölkerung von 18500 im Jahr 1999 auf 21300 Ende 2013, verteilt auf verschiedene Neubaugebiete im Gemeindegebiet, macht es notwendig, die 1999 erhobenen Daten zu aktualisieren und neu zu bewerten.

Schon vor 15 Jahren heißt es in der Zielsetzung des Verkehrsentwicklungsplanes:

Während der Durchgangsverkehr eines Ortes durch kommunale Planung nur indirekt beeinflußt werden kann, kann der Binnen-, Quell-und Zielverkehr, welcher in einer Kommune entsteht, durch infrastrukturelle Maßnahmen und ordnungspolitische Eingriffe sowie durch Werbekampagnen zugunsten der Verkehrsmittel des Umweltverbundes (Rad-Fuß und öffentlicher Personennahverkehr) reduziert werden.

Ein integrierter Verkehrsentwicklungsplan berücksichtigt die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Verkehrsarten und

Auch große LKWs quälen sich immer noch durch die Hauptstraße Foto: Heiderich-Willmer

Auch große LKWs quälen sich immer noch durch die Hauptstraße Foto: Heiderich-Willmer

insbesondere den Zusammenhang mit der siedlungstrukturellen Entwicklung.“

„Genau diesen Ansatz mahnen wir schon seit 2005, als die Umgehungsstraße endgültig begraben wurde, immer wieder an,“ betont Heiderich-Willmer.  Maßnahmen, die auf den „hausgemachten“ Verkehr zielen wurden nur minimal umgesetzt, weitergehende Vorschläge der Planer wie „intelligente“ Ampelschaltungen, Maßnahmen zur Reduzierung des Individualverkehr fanden fast keine Berücksichtigung.

Die GRÜNE Ratsfraktion meint,  die Bürgermeisterin hat es richtig erkannt, wenn sie auf der Gemeindehomepage mit dem Satz: „Ihnen steht mit recht kurzen Wegen das komplette Angebot einer ganzen Region zur Verfügung.“ wirbt. Gut wäre, wenn die Bürgerinnen und Bürger diese Feststellung auch umsetzen würden und für diese kurzen Wege auf das Auto verzichten würden, denn es schont den Geldbeutel und die Natur. Auch dafür sollte geworben werden.

Mit einem aktuellen Verkehrsentwicklungskonzept, das diesen Ansatz berücksichtigt, wäre die Gelegenheit  die Bekenntnisse zum Klimaschutz, die aus allen Fraktionen zu hören sind, ein Stück mehr in die Praxis umzusetzen.

Den Antrag finden Sie hier.

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