
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?
Die Vereinbarung von 2011
2011 waren sich alle Parteien noch einig. In einer gemeinsamen Erklärung haben sie verkündet: „Die im Edewechter Gemeinderat vertretenen Parteien CDU, SPD, Grüne und FDP sowie die Unabhängige Wählervereinigung (UWG) wollen anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl am 11. September die Plakatierung einschränken. Wahlplakate sollen nicht an Bäumen und Laternenmasten befestigt werden. Als Plakatflächen will man die 21 „offiziellen“ Stellwänden im Gemeindegebiet nutzen; außerdem sollen einige Großflächenflächenplakate aufgestellt werden.“
Was ist davon übrig geblieben?
Wie man an u.a. unseren Laternenpfählen sehen kann, nicht all so viel. Inzwischen gibt es innerorts kaum eine Laterne, von der man nicht von einer*m Kandidat*in angelacht wird. Aus den Gesichtern und leeren Sprüchen erfährt man nichts über die Kandidat*innen, mit ein bisschen Glück lernt man, für welches Parlament sie überhaupt kandidieren.
Wir GRÜNE beschränken uns nach wie vor auf die 21 offiziellen Plakatwände, die die Gemeinde zur Verfügung stellt. Denn zum einen wissen wir, dass es Ihnen nicht auf bunte Bilder sondern sachgerechte Information ankommt, zum anderen meinen wir, dass man nicht über Plastikmüll klagen und gleichzeitig einen Plakatwildwuchs erzeugen kann, der mittlerweile nicht mehr auf Papier und Pappe und wiederverwendbare Hartfaserplatten basiert, sondern fast nur noch aus Kunststoff besteht, der gleich nach dem Wahlkampf im Müll oder gar in der Umwelt landet.
Lesen Sie dazu einen Kommentar von unserem Mitglied Hildergard Classen-Dedden: Ja, geht´s noch!
Schreibe einen Kommentar