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GRÜNE bewiesen bereits vor einem Jahr Augenmaß

Samstag, 15. Mai 2010 von Uwe He-Wi

Bereits im Mai vergangenen Jahres äußerten die Edewechter GRÜNEN ihre Ablehnung gegen ein eigenständiges Gymnasium in Edewecht. Die NWZ berichtete am 2. Mai 2009 und 29. September 2009 und am 11. Mai. 2010

,…, ein von Bad Zwischenahn unabhängiges gymnasiales Angebot kommt zur Zeit für die Edewechter Grünen nur bei der gleichzeitigen Einführung einer Gesamtschule in Frage“, stellte der Fraktionssprecher der Grünen Ratsfraktion Edewecht bereits im Mai 2009 klar. Schon damals zeigte eine Elternbefragung des Kreiselternrates dass die Eltern ganz andere Schulfragen diskutiert haben wollen. Seinerzeit sprach sich ein großer Teil der Eltern für die Einrichtung einer Gesamtschule aus. Die Frage nach einem eigenständigen Gymnasium stand damals wie heute nicht auf der Agenda der Elternschaft.

Dass ein eigenständiges Gymnasium bis Klasse 9 oder 10 enorme Nachteile bringen würde, erklärte der pensionierte Gymnasiallehrer und damalige Ortsverbandsvorsitzende und jetziger Ratsherr der Grünen Edewecht Jack Morin bereits im September 2009: „Wenn das Gymnasium in Edewecht nur bis zur 9. oder 10. Klasse selbstständig wird, dann gibt es einen schmerzhaften Wechsel in eine größere Schule mit anderen Lehrern, wobei noch zu betrachten wäre, dass die in Klasse 11 erworbenen Noten in die Abiturwertung eingehen. Ich spreche aus Erfahrung, “.

„…, denn es wird ein Rumpfgymnasium bleiben. Die schlechten Erfahrungen der Oldenburger mit den Kurzform-Gymnasien in Flötenteich und Kreyenbrück müssen in Edewecht nicht wiederholt werden. Ein eigenständiges Gymnasium, möglicherweise bis zur 12. Klasse, wird ein echtes Problem mit den Kursangeboten in der Oberstufen nach sich ziehen, … . Es ist zu erwarten, dass es dann zu Abwanderungen nach Oldenburg kommt, insbesondere aus Friedrichsfehn.“ heißt es weiter in einer Pressemitteilung der Edewechter Grünen vom 18.09.2009

Man sieht also, mit ein wenig Augenmaß zu rechter Zeit, hätte man den riesigen Aufwand an Recherche durch die Verwaltung, die zusätzliche Sitzungen der Verwaltungsausschüsse und des Elternrates, der Beteiligten aus der Schule beider Gemeinden, etc. vermeiden können. Schließlich war dieser große Aufwand auch mit Kosten verbunden, die man besser hätte sparen können.

Bei den erschlagenden Argumenten aus der umfangreichen Prüfung der Gemeindeverwaltung gegen ein eigenständiges Gymnasium in Edewecht, brauchte es kein großes Augenmaß mehr. Wer jetzt immer noch für ein eigenständiges Gymnasium gestimmt hätte, der hätte wohl eher dringend einen Termin in der Augenklinik nötig.

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