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Sanierung des „Karpfenteichs“, 20.000 € für den Naturschutz und Glyphosatverbot auf Gemeindeflächen beschlossen

Mittwoch, 20. Februar 2019 von Uwe He-Wi

Glyphosat künftig auf gemeindeeigenen Flächen verboten

Das von den GRÜNEN beantrage Glyphosatverbot auf gemeindeeigenen Pachtflächen wurde einstimmig im Landwirtschafts- und Umweltausschuss im Oktober 2018 mit einem Kompromiss beschlossen. Fort an ist es nur noch  erlaubt, wenn es im Sinne der landwirtschaftlichen Nutzung zur Erhaltung des Zustandes der Flächen dringend erforderlich sein sollte (Vorbereitung einer Neuansaat aufgrund des Befalls der Fläche mit Ampfer, Quecke, Löwenzahn o.ä nach mindestens 5 Jahren Nutzungsdauer), auf Antrag des Pächters im Einzelfall Pflanzenschutzmittels zu nutzen. Die Verwendung eines glyphosathaltigen Pflanzenschutzmittels ist grundsätzlich nicht mehr erlaubt.

20.000,– Euro für ökologisch wertvolle Maßnahmen beschlossen

Im gleichen Ausschuss wurde in Folge eines gemeinsamen Antrags der Fraktionen GRÜNE und CDU 20.000 Euro jährlich für den Erhalt, den Schutz sowie die Entwicklung von naturnahen Flächen in der Gemeinde mit kleinen ökologisch wertvollen Maßnahmen beschlossen. Wir sehen dieses als Weiterentwicklung der einstimmigen Ratsentscheidung aus dem Jahre 2010, als Gemeinde Edewecht die Deklaration „Bündnis für biologische Vielfalt“ zu unterzeichnen.

„Karpfenteich wird saniert“

Das Gelände um die beiden Teiche des Areal „Karpfenteich“ ist überwiegend verbuscht, es haben sich nicht heimisches Nadelholz und Spitz- und Berg-Ahorn stark ausgebreitet und neben erhaltenswerten Stiel-Eichen kommen florenfremde Rot-Eichen vor.
Zudem ist das Gelände vom Radwanderweg kaum einsehbar, so dass Radwanderer nicht zum Verweilen eingeladen werden. Das soll nun geändert werden, es soll für die Naherholung erlebbar gemacht werden und z.B. durch Bänke und die Sanierung der bereits angelegten Wege die Aufenthaltsqualität verbessert werden. Damit die Umgestaltung für die Naherholung und gleichzeitig für die Ökologie einen Gewinn bringt, soll mit der Planung ein ökologisch orientiertes Landschaftsplaner beauftragt werden ein Konzept zu erstellen. Auch diese Maßnahme geht auf einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen GRÜNE und CDU zurück.

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