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Anfrage: Corona Hilfsprogramme für Kinder und Jugendliche

Donnerstag, 02. Juni 2022 von Uwe He-Wi

Liebe Petra,

Corona ist auch für die Kinder und Jugendlichen eine große Belastung und behindert an vielen stel-len eine gesunde Entwicklung. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ aufgelegt, das Kinder und Jugendliche auf dem Weg zurück in ein unbeschwertes Aufwachsen zu begleiten und sie beim Auf-holen von Lernrückständen unterstützen soll. Niedersachen hat mit dem Programm „“Startklar in die Zukunft“ ein ähnliches Angebot initiiert.

Wir fragen in diesem Zusammenhang:
1. Welche Bedarfe bestehen in der Gemeinde aus Sicht der Kinder- und
Jugend- und Familienarbeit für spezielle Angebote, um die Einschränkungen während der Corona-Pandemie zu kompensieren?
2. Inwiefern wurden Mittel aus den verschiedenen Bereichen des Aktionsprogrammes ‚Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche‘ des Bundes bzw. des Niedersächsischen Programms ‚Start-klar in die Zukunft beantragt (anschließend bewilligt oder abgelehnt) bzw. sollen noch beantragt werden?
3. Welche Akteure der Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde sind in Maßnahmen aus diesen Programmen und/oder eigenständige Maßnahmen mit der gleichen Zielsetzung involviert?
4. Insbesondere möchten wir im Zusammenhang mit den immer wieder auftretenden Konflikten durch den Aufenthalt von Jugendlichen auf öffentlichen Plätzen und Kinderspielplätzen fragen, ob an eine Inanspruchnahme des Bausteins „SCHAFFUNG VON JUGENDPLÄTZEN“ aus dem niedersäch-sischen Programm gedacht wird.

Wir bitten um eine schriftliche und eine öffentliche Beantwortung unserer Anfrage in der nächsten Sitzung des Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss am 15.02.22.
Vielen Dank!

Lesen Sie dazu das Protokoll der Sitzung: https://buergerinfo.edewecht.de/getfile.asp?id=142295&type=do

und die Antwort der Gemeindeverwaltung:

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Anfrage 31.12.2021

 

CDU und GRÜNE im Dialog

Donnerstag, 02. Juni 2022 von Redaktion

„Bauen auf Moorflächen ist nicht mehr zeitgemäß“

In der laufenden Wahlperiode arbeiten in Edewecht CDU und GRÜNE in einer Gruppe zusammen, um die Zukunft Edewechts verantwortungsvoll zu gestalten. Kürzlich gab es die erste gemeinsame Strategietagung. „Auch künftig sollen die Interessen und Wünsche der Bürger Leitlinie unseres politischen Handelns sein“, so CDU-Fraktionschef Jörg Brunßen.

GRÜNEN-Fraktionssprecher Uwe Heiderich-Willmer ergänzt: „Transparenz und Informationen führen dabei zu mehr Vertrauen zwischen Politik,

Die Gruppe CDU/GRÜNE im Edewechter Rat 2021 -2026 Bild: Foto Team 37

Verwaltung und Bürger/innen. Auch das soll unser politisches Handeln prägen.“Im Mittelpunkt der Tagung stand die Entwicklung von Zukunftsperspektiven für ein nachhaltiges Wirtschaften, um die bestehenden Ressourcen auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. Das soll auch weiterhin in einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Bürgern und der Bürgermeisterin Petra Knetemann erfolgen.

Lebhaft diskutierten beide Fraktionen über die künftige bauliche Entwicklung im Ort und den Bauerschaften mit der Ausweisung von Flächen für Wohnbebauung und Gewerbe. Ziel ist es, die Innenverdichtung zu forcieren und auf kleineren Grundstücken zu bauen, gerne ohne fossile Energieversorgung.

Vorgestellt wurden auf der Klausurtagung auch die aktuelle Planung rund um den Edeka-Markt an der Edewechter Bahnhofsstraße. Über den Einzelhandelsgeschäften im Erdgeschoss sollen bis zu 50 kleine Wohnungen für Alleinstehende und Paare entstehen.

Mitglieder beider Fraktionen regten an, mehr öffentliches Grün (Bäume, Buchenhecken) zu pflanzen, auch um die Parkflächen besser einzugrünen. Zudem sollten Parkmöglichkeiten für Lastenräder und Ladestationen für E-Bikes vorgesehen werden.

Moor sollte künftig als CO2-Speicher genutzt und bewahrt werden, nicht mehr zur Bebauung, wie in den letzten Jahrzehnten. „Das Bauen auf Moorflächen ist nicht mehr zeitgemäß, Wachstum darf nicht auf Kosten des Klimas, unserer Ressourcen der Naherholung und Biodiversität gehen“, so Uwe Heiderich-Willmer. Grüne und CDU wollen in den kommenden Monaten einen Vorschlag bezüglich der Entwicklung von Flächen für eine künftige Bebauung erarbeiten. Uwe Heiderich-Willmer wünscht sich dabei eine Balance zwischen der Schaffung von neuem Wohnraum, und der Notwendig der Reduktion des CO2-Ausstoßes.

Ein weiteres Thema war die verstärkte Nutzung von Windkraft und Photovoltaik. Gemeinden müssen künftig 1,4 % der Fläche für Windkraft zur Verfügung stellen. Grüne und CDU wollen die Bürger von Anfang an einbinden. Bürger sollen sich an Anlagen beteiligen können, vielleicht über eine Genossenschaft. Auf jeden Fall soll die Wertschöpfung anteilig in der Gemeinde bleiben. Jörg Brunßen: „Wenn der ländliche Raum für Energie sorgen soll, dann sollen auch die dort lebenden Bürger/innen davon profitieren“.

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