
SPD Landespolitiker erkennen den Wert des Vehnemoores
Die Edewechter Grünen sind erfreut über die rote Unterstützung
Ende August waren drei Vertreter der Interessengemeinschaft zur Rettung des Vehnemoores mit Vertretern des Umweltausschusses der SPD im niedersächsischen Landtag zum Ortstermin im Moor.
Im Bereich des Dustmeeres konnten wir die Situation im Vehnemoor recht anschaulich darstellen. Hier treffen großflächiger Torfabbau, ein kleiner guterhaltener Hochmoorrest und erste, aus der Abtorfung entlassene Flächen zusammen.
Die Landespolitiker konnten sich vom Wert des Vehnemoores für den Naturschutz überzeugen. Ihr Fazit: absolut schutzwürdig, großes Potential für die Hochmoorentwicklung. Teile der wiedervernässten Flächen haben sich bereits sehr positiv entwickelt. Wir fanden Wollgras, Torfmoos,
Sonnentau und Schnabelried.
Aktuelle Forderungen, die Fläche teilweise landwirtschaftlich zu nutzen, wurden von allen Teilnehmenden scharf zurückgewiesen. Die mögliche Ansiedlung von Elchen im Bereich Jordanshof trug zur allgemeinen Erheiterung bei.
Nach den starken Eindrücken im Gelände keimte die Idee zu einer Anfrage im Landtag auf. Es soll geklärt werden, wie sich die Landesregierung die Entwicklung der Hochmoore insgesamt vorstellt. Denn das Vehnemoor steht nicht nur für sich allein. In der Region gibt es unter anderem die Esterweger Dose mit ihren ebenso riesigen Abbauflächen. Nur in einer zusammenhängenden Planung kann der langfristige Erhalt der Hochmoore sichergestellt werden.
Aus diesem Grund begrüßen es die Edewechter Grünen außerordentlich, dass nun auch die Landespolitiker der SPD aufmerksam geworden sind. Wir hoffen, dass die Botschaft nun gemeinsam mit unseren Grünen Vertretern in Hannover lautstark transportiert wird.
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